30 Jahre Hospizarbeit: Verein bietet viele Veranstaltungen

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von Gerald Henseler

30 Jahre Hospizarbeit: Verein bietet viele Veranstaltungen

Dr. Dieter Freese ist erster Vorsitzender des Hospizvereins Segeberg, seine Stellvertreterin ist Anke Exner. Seit 30 Jahren wird in Bad Segeberg Hospizarbeit angeboten. Aus diesem Anlass gibt es viele Veranstaltungen das ganze Jahr über.Foto: mq
Dr. Dieter Freese ist erster Vorsitzender des Hospizvereins Segeberg, seine Stellvertreterin ist Anke Exner. Seit 30 Jahren wird in Bad Segeberg Hospizarbeit angeboten. Aus diesem Anlass gibt es viele Veranstaltungen das ganze Jahr über.Foto: mq

Bad Segeberg (em). Der Hospizverein Segeberg blickt auf 30 Jahre Hospizarbeit in Bad Segeberg und Umgebung zurück. Am Sonntag, 12. März, beginnt das Jubiläumsjahr mit einem Festgottesdienst um 10 Uhr in der Marienkirche. Anschließend wird zu einem Empfang ins Gemeindehaus eingeladen. Das ganze Jahr über gibt es weitere Veranstaltungen (siehe Kasten).

1993 fand der erste Befähigungskurs für ehrenamtliche Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter statt. Es entstand die Hospizinitiative Segeberg im Diakonischen Werk des Kirchenkreises, aus der sich 2006 der Hospizverein Segeberg gründete.

Unter dem Motto „Verlass mich nicht, wenn ich schwach werde“ begleiten seitdem Ehrenamtliche  Sterbende in der letzten Phase ihres Lebens und unterstützen An- und Zugehörige zu Hause, in Alten- oder Pflegeheimen und im Krankenhaus.

„Als regionaler Verein sind wir Teil der deutschlandweiten und internationalen Hospizbewegung, die sich für die Interessen und Belange schwerstkranker und sterbender Menschen einsetzt und die Themenbereiche Sterben, Tod und Trauer ins öffentliche Bewusstsein bringt“, sagt der Vorsitzende Dr. Dieter Freese.

Viel hat sich in den letzten 30 Jahren getan: In Bad Segeberg und Umgebung sind inzwischen über 50 Ehrenamtliche in der Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen tätig, engagieren sich in der Vorstandsarbeit und vertreten den Hospizgedanken in der Öffentlichkeit. Der Hospizverein ist Teil des Palliativnetzes, in dem mit anderen Fachkräften in der Versorgung schwerstkranker Menschen zusammengearbeitet wird. Als weiterer Schwerpunkt hat sich die Unterstützung Trauernder durch verschiedene Angebote entwickelt.

„Wir möchten unser Jubiläum zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit Ihnen zu feiern und durch verschiedene Veranstaltungen über das Sterben, den Tod und die Trauer als Teile des Lebens nachzudenken“, sagt Dr. Dieter Freese, der den Verein zusammen mit Anke Exner (2. Vorsitzende) sowie den Koordinatorinnen Ines Vogelmann, Kirsten Schroeder und Elke Hoffmann leitet.

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr

  • Donnerstag, 23. März: Letzte Hilfe, Kurzkurs mit Gabriela Henschen und Matthias Gropp (Kirchstraße 10, Bad Segeberg, 16.30 bis 21 Uhr);
  • Sonnabend, 13. Mai: Wertschätzende Begleitung muslimischer Sterbender und ihrer Angehörigen mit Murat Kayabasi (Süleymaniye Camii, Moschee, Amselweg 8, Wahlstedt, 14 Uhr);
  • Montag, 26. Juni: Gelbe Blumen – Lesung und Vortrag mit Chris Paul (18 Uhr);
  • Freitag, 15. September: Fotoausstellung In my end ist my beginning, (Rathaus, Bad Segeberg, Vernissage, 18 Uhr);
  • Donnerstag, 12. Oktober: Benefizkonzert mit Trubadix und Zeit für Gespräche (Marienkirche, Bad Segeberg, 19 Uhr);
  • Sonnabend, 21. Oktober: Letzte Hilfe, Kurzkurs mit Gabriela Henschen und Matthias Gropp (Kirchstraße 10, Bad Segeberg, 11 bis 15.30 Uhr).

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