Kulturpreis der Südstadt für Ingrid Holz
Bad Segeberg (em). Wieder einmal war sich die Südstadt-Initiative einig, wer in diesem Jahr den Titel Kulturpreisträgerin der Südstadt tragen soll. Die Wahl fiel auf Ingrid Holz. Seit fast 15 Jahren ist sie mit ihrem Akkordeon nicht mehr aus der Südstadt fortzudenken.
Bei der monatlichen Plattdeutsch-Veranstaltung Fofftein ist sie ebenso dabei wie beim Aufstellen des Tannenbaums. Manchmal setzt sie sich auch einfach mal so im Nahversorgungszentrum in der Theodor-Storm-Straße bei Bäcker Gräper unters Glasdach und erfreut die Passanten mit ihrer Musik. An jedem ersten Donnerstag im Monat lädt sie zudem ab 10.30 Uhr im Familienzentrum in der Falkenburger Straße zum gemeinsamen Singen ein. Dann stimmt sie mit allen, die gerade Lust zum Singen haben, vor allem alte Schlager und Volkslieder an. Den Grund für ihr Musizieren legten ihre Eltern, als sie der jungen Ingrid Akkordeon-Unterricht bezahlten.
„Dann waren ein paar Jahrzehnte andere Sachen dran“, berichtet sie. Doch vor 20 Jahren stieg sie ins Volkshochschul-Akkordeon-Orchester ein und fand wieder neue Freude am alten Hobby. Damit das noch lange so bleibt und weil man immer noch dazulernt, nimmt sie noch heute Unterricht. „Es gibt immer noch etwas Neues, was man lernen kann“, sagt die muntere Rentnerin.
Christel Bornkopp und Detlef Dreessen, die im Namen der Südstadt-Initative die Ehrenurkunde und einen Präsentkorb überreichten, hoffen, dass Ingrid Holz den Stadtteil noch oft mit ihrer Musik erfreut.