Gnissau (mq). Der TSV Gnissau möchte bei der Umgestaltung seiner Sportanlage möglichst materialschonend vorgehen. „Unser erstes Projekt in dieser Richtung sind zwei Auswechselbänke und eine Anzeigentafel“, sagt der Vereinsvorsitzende Thorsten Lautwein.
Bei einer Besprechung mit dem örtlichen Tischler wurde die Idee geboren, zwei ausgemusterte Fünf-Meter-Tore beim Bau der Auswechselbänke zu nutzen. Die werden übrigens in Eigenarbeit erstellt. Der Gesamtpreis für das benötigte Material beläuft sich auf 1.979 Euro – übrigens genau die Summe, die der TSV seinen Mitgliedern wegen ihrer Treue in der Corona-krise im vierten Quartal erlassen hat. Ein Monatsbeitrag wurde nicht erhoben.
Wer das Projekt unterstützen möchte, sollte die Internetseite www.fairplaid.org/unsere-nachhaltigen-auswechselbaenke besuchen und für das Vorhaben spenden. Nur wenn die geplante Summe bis Montag 21. März, erreicht wird, wird das gesammelte Geld dem TSV Gnissau ausgezahlt. Ansonsten erhalten alle Spender ihr Geld zurück.
Wahlstedt (ohe). In einer Friedensandacht am Wasserwerksbunker soldidarisierten sich Bürger aus Wahlstedt mit den Menschen aus der Ukraine. Angelika Remmers, Leiterin der Volkshochschule Wahlstedt, hatte gemeinsam mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Wahlstedt zu der Andacht aufgerufen.
Bad Segeberg (mq). Eigentlich sollten die Glückseier des Rotary Clubs Segeberg in diesem Jahr eingelagert bleiben. Denn wegen Corona fällt die Lotterie zu Ostern aus. Doch die schnelle Hilfe für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine hat für den Serviceclub jetzt Vorrang. Deswegen werden die Rotarier ihre Holzeier für fünf Euro verkaufen. „Der Rotary Club verdoppelt diese Summe noch“, sagt Präsident Sven Fischer.
Bad Segeberg (kf). Die Welle der Hilfsbereitschaft für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine ist auch im Kreis Segeberg ungebrochen. Angesichts der schrecklichen Bilder und Nachrichten aus dem Kriegsgebiet möchten viele dem Gefühl der Ohnmacht etwas entgegensetzen und das Leid der dort lebenden Menschen mildern.
Blunk (em). Die ersten Störche sind wieder da. Holger Möckelmann von der Nabu AG Storchenschutz SH hat für den Kreis Segeberg aus einigen Ortschaften schon Meldungen erhalten. Die Störche kehren seit Anfang Februar aus ihren Winterquartieren in Spanien und Afrika zurück.
Die örtlichen Storchenbetreuer meldeten bisher zwölf Einzelstörche in Bark, Bimöhlen, Blunk, Fredesdorf, Hartenholm, Kükels, Leezen, Oering, Schmaleld, Seth, Tensfeld und Vosshöhlen. Drei Storchenpaare wurden in Großenaspe, Hegenbuchenbusch und Stuvenborn gesehen.
Lübeck (mq). Gleich mehrfach ist das Schleswig-Holstein Musikfestival (SHMF) in diesem Jahr zu Gast im Basses-Blatt-Land. Auch die Marienkirche in Bad Segeberg zählt nach der Sanierung des Hauptschiffes wieder zu den Spiel-orten – ebenso das Gut Stockseehof und das Gut Prons-torf.
Das SHMF bietet vom 2. Juli bis 28. August 204 Konzerte, fünf Musikfeste auf dem Lande, zwei Kindermusikfeste und den Werftsommer an 123 Spielorten in 65 Orten in Schleswig-Holstein, Dänemark, Hamburg und im Norden von Niedersachsen. Im Zentrum steht der Spätromantiker Johannes Brahms.
Bad Segeberg (ohe). Der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie sorgen für Schwermut. Da tut die Frühlingssonne besonders gut. Frühling ist immer auch ein bisschen Neuanfang. Und den wünschen sich viele. Zu sehen, wie die Natur erwacht und die ersten Sonnenstrahlen genießen, das tut gut. Und das ist laut Wettervorhersage auch am kommenden Wochenende noch möglich.
Ab 8. März 2022 werden die Arbeiten zur grundhaften Erneuerung der A 21 zwischen den Anschlussstellen (AS) Bad Oldesloe-Nord (16) bis Bad Segeberg-Süd (13) fortgeführt. Die Arbeiten sind in zwei Abschnitten von jeweils ca. 4,5 km unterteilt.
Bad Segeberg (em). Einen dritten Sommer ohne Karl-May-Spiele in Bad Segeberg soll es nicht geben. Die Vorbereitungen für den Wildwest-Sommer laufen: Die Karl-May-Spiele suchen rund 40 Komparsen für ihr neues Abenteuer „Der Ölprinz“. Eine Bewerbung ist ab sofort über die Website www.karl-may-spiele.de möglich.
zu den Ausführungen in Ihrem Leserbrief erlaube ich mir folgende Anmerkungen:
bei der Beschreibung der guten Taten der Kirchenvertreter im Propstei-Altenheim handelt es sich nach meinem Verständnis doch um den Kern zur Erfüllung der christlichen Aufgabe am Menschen durch Sie, als Pastor und Seelsorger, mithin als vornehmste Aufgabe der Kirche, die Sie vertreten; den Schwachen und Hilflosen, Armen, Kranken und Alten Trost und Zuspruch, Hilfe und Obhut, ja, Wärme zu gewähren, ganz im Sinne Ihrer Berufung. Die aufrichtige und hingebungsvolle Wahrnehmung dieser Aufgabe adelt Sie deshalb von sich heraus. Der besondere Dank für praktizierte christliche Nächstenliebe gebührt den vielen ehrenamtlichen Helfern.
Hamdorf (ohe). Es hat sich etwas verändert. Das erleben Klaus und Ingeborg Hornberger immer wieder auf ihren Spaziergängen. Der Landwirt Claus-Dieter Lempfer legte vor zwei Jahren erstmals einen Bienenacker an. Auf der 1,44 Hektar großen Fläche bei Negernbötel stehen die Pflanzen der Blühwiese auch jetzt im Winter noch. So können Insekten und andere Tiere sich hierher zurückziehen und überwintern.
Bad Segeberg (kf). „Es fällt uns schon schwer, Witz, Komik und Ironie zu präsentieren, wenn im Krieg in der Ukraine gegen die UN-Menschenrechtscharta verstoßen wird“, sagt Uwe Rönnfeldt, zweiter Vorsitzender des Vereins K1,5-Kultur überm See. Zusammen mit dem Vorsitzenden Wolfram Schmidt und der Schatzmeisterin Karin Sandbrink organisiert er ehrenamtlich die Kleinkunstreihe, die jetzt, nach ihren Angaben, endlich wieder ohne Gs und gravierende Einschränkungen in der Jugend-Akademie stattfinden darf.