7.500 Fans bejubelten die Premiere der Karl-May-Spiele Die Liebe siegt im Wilden Westen
Bad Segeberg (kf/ohe). Es ist die bewährte Mischung aus Action, Spannung, Romantik und Komik, mit der die Karl-May-Spiele auch in diesem Jahr wieder begeistern. 7.500 Zuschauer feierten im Freilichttheater am vergangenen Sonnabend die Premiere von Winnetou II – Ribanna und Old Firehand. Es ist das einzige Stück, in dem sich Winnetou (Alexander Klaws) verlieben darf. Doch glücklich macht das den Häuptling der Apachen nicht. Denn auch sein Freund Old Firehand (Jan Hartmann) verliebt sich in die Häuptlingstochter Ribanna (Sila Shahin).
Im Kampf gegen den Schurken Emery Forster (Nick Wilder) stehen die beiden Freunde trotzdem eng zusammen. Und wie immer am Kalkberg siegen die Guten.
Nikola und Gert Wagenbach aus Mannheim kommen seit 20 Jahren zu den Karl-May-Spielen. In diesem Jahr besuchten sie erstmals eine Premierenveranstaltung. „Besonders begeistert hat uns die Countryband, die die Gäste direkt am Eingang mit Livemusik begrüßt hat“, sagen Gert und Nikola Wagenbach. Toll finden sie, dass es jetzt sogar einen Hoodie mit Logo im Fanshop zu kaufen gibt. Dass der Fokus im diesjährigen Stück nicht zu sehr auf Winnetou liegt und Profis wie Kleindarsteller mit überragendem Engagement der Geschichte Emotion und Ausdruck verleihen, bleibt den beiden dieses Jahr in besonders positiver Erinnerung.
Begeistert ist Lina Bröckling aus Bad Segeberg: „Vor einigen Jahren gehörte ich auch zum Ensemble der Karl-May-Spiele und verbinde bis heute unvergessliche Momente damit. Ein großes Lob an das gesamte Team vor und hinter den Kulissen. Sie haben in den letzten Wochen hart gearbeitet und ich bin sicher, dass mit dem diesjährigen Stück eine großartige Saison vor allen liegen wird.“ Sie freute sich bei der Premiere Bekannte und Prominente zu treffen Ministerpräsident Daniel Günther ließ sich mit ihr fotografieren.
Familie Brune aus Kassel besucht seit 35 Jahren die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg und bucht bei der Abreise gleich immer die Zimmer in der Jugendherberge für das nächste Jahr. Auch diesmal sind alle drei Generationen von der Atmosphäre am Kalkberg, dem Stück und der Leistung der Darsteller begeistert. „Es ist immer wieder schön“, schwärmt Melanie Brune.
Alexander Klaws überraschte das Publikum auf besondere Art und Weise. Während das Publikum die anderen Ensemblemitglieder bejubelte, schlüpfte er auf der Hinterbühne in einen weißen Anzug und kam zum Abschlussfeuerwerk singend zurück in die Arena. Für die Ballade No More Hate hatte er sich von von Winnetous Worten über Frieden und Liebe inspirieren lassen.