AMSC Bad Segeberg lässt wieder Oldtimer übers Land fahren

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von Gerald Henseler

AMSC Bad Segeberg lässt wieder Oldtimer übers Land fahren

Der AMSC Bad Segeberg lädt am Sonntag zur Oldtimerfahrt. Start ist beim Autohaus Senger in der Lindhofstraße. Die Strecke führt von Bad Segeberg in einer Doppelschleife nach Leezen.Foto: ohe

Bad Segeberg (ohe). Jens Strey hat seinen 51 Jahre alten Fiat 600  schon herausgeputzt. Er ist klar für den Start bei  der 43. Oldtimerfahrt des Automobil- und Motorsportclubs (AMSC) Bad Segeberg.

An dem Kleinwagen mit dem rot-weiß-karierten Dach ist nicht mehr alles so, wie er 1973 gefertigt wurde. Der Weeder hat seinen Seicento getunt. Statt des 27 PS starken Motors des Originals hat er jetzt 50 PS unter der Haube. „Das ist eine Replika“, erklärt Strey. Damit meint er eine Nachbildung des Fiat Abarth 850 Rennwagens.

Gemütliche Fahrt
über das Land

Rennen wollen sich die knapp 100 Teilnehmer der Oldtimerfahrt nicht liefern. Die meisten Fahrer und Fahrerinnen kommen, um sich mit gleichgesinnten zu treffen und  eine gemütliche Fahrt übers Land zu machen. Start ist am Sonntag, 30. Juni, am Autohaus Senger in Bad Segeberg (Lindhofstraße 13). Ab 9.30 Uhr starten die Oldtimer hier im Minutentakt. Wolfgang Büttner und Hugo Schoer stellen dem Publikum die Fahrzeuge vor, bevor sie  die Veteranen auf den Weg schicken.

Für Teilnehmende, die die sportliche Variante der Fahrt wählen, wird es an integrierten Wertungspunkten interessant. Den ersten passieren sie um 10 Uhr in Schieren. In der sogenannten Sollzeitprüfung müssen die Fahrer und Fahrerinnen eine vorgegebene Zeit möglichst genau einhalten.

„Die Teilnehmenden lieben diese Oldtimerfahrt, weil entlang der Strecke so viele begeisterte Schaulustige stehen und sitzen“, sagt Fahrtleiter Arno Wichmann. Sie können sich auf ausgefallene Fahrzeuge wie den Buick C36, Baujahr 1915,  von Thomas und Jan Thiesler freuen. Die Ostholsteiner haben den Scheunenfund aus Amerika importiert und liebevoll aufgearbeitet.

Mit einem seltenen Fahrzeug gehen Claus und Britta Mirbach an den Start.  Sie fahren einen Citroen 11CV Roadster. Oluf Lange aus Wyk auf Föhr kommt mit dem ältesten Fahrzeug, einem Fort T (Tin Lizzie) aus dem Jahr 1912.  Die Marke Porsche ist mit neun Fahrzeugen am häufigsten vertreten.

76 Autos und 15 Motorräder sind zu der Oldtimerfahrt gemeldet. Nachmeldungen sind noch am Starttag möglich.

Pause und Ziel auf dem
Leezener Dorfplatz

Ziel und Pause der 43. Oldtimerfahrt des AMSC sind auf dem Dorfplatz in Leezen. Zur Pause treffen dort um 11.45 Uhr die ersten Fahrzeuge ein. Um 14 Uhr beginnt der Zieleinlauf. „Wegen einer Reitveranstaltung steht uns die Rennkoppel nicht zur Verfügung. Daher haben wir das Ziel nach Leezen verlegt“, erklärt Arno Wichmann. Der Leezener Dorfplatz ist seit Jahren ein beliebtes Pausenziel für die Oldtimerfahrer.

Die Starterliste mit Informationen zu Fahrern und Fahrerinnen sowie ihren Fahrzeugen gibt es auf der Website www.amsc-se.de.


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