Ausstellung im WortOrt zeigt die Mütter des Grundgesetzes

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von Gerald Henseler

Ausstellung im WortOrt zeigt die Mütter des Grundgesetzes

Die Mütter des Grundgesetzes 1949 (v.li.): Helene Wessel, Helene Weber, Frieda Nadig und Elisabeth Selbert. Dazu läuft derzeit eine Ausstellung im Bad Segeberger WortOrt.Foto: Haus der Geschichte

Bad Segeberg (em). Anlässlich des Jahrestages 75 Jahre Grundgesetz zeigt die Stadtbücherei Bad Segeberg in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Inge Diekmann, sowie der Kultur-Akademie Segeberg noch bis Donnerstag, 6. Juni, die Ausstellung Die Mütter des Grundgesetzes. Die Ausstellung ist zu sehen im Gartenzimmer des WortOrtes (Oldesloer Straße 20).

Auf 17 Plakaten werden Lebensbilder von Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel gezeigt – den vier weiblichen Mitgliedern des Parlamentarischen Rates. Sie erkämpften mit Art. 3, Abs. 2 – Männer und Frauen sind gleichberechtigt. – die Verankerung der Gleichberechtigung im Grundgesetz. Formuliert wurde damit im Jahr 1949 ein Programm, nicht eine Aussage über die Realität. Seiner Verankerung im Grundgesetz gingen heftige Diskussionen voraus. Ohne das Engagement der vier Frauen im Parlamentarischen Rat und der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die volle Gleichberechtigung stark machten, wäre es zu dieser Formulierung nicht gekommen.


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