Der Raps blüht früher Gelb blühendes Bienenparadies

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von Gerald Henseler

Der Raps blüht früher Gelb blühendes Bienenparadies

Hurra, jetzt beginnt der Frühling richtig. Lina Bröckling freut sich über die Rapsblüte. Foto: ohe

Bad Segeberg (ohe). Zwei bis drei Wochen früher als in anderen Jahren blüht der Raps auf den vielen Feldern im Basses-Blatt-Land. Sollten die Temperaturen weiter niedrig bleiben, gehen Fachleute von einer recht langen Blüte aus. Doch danach sieht es nicht aus. Ab diesem Wochenende soll es deutlich wärmer werden.

Für das Fotoshooting an den gelben Feldern wünschen sich Fotografen wärmere und sonnigere Tage. Auch Landwirte hoffen darauf.  Denn für die Pflanzenentwicklung, Bestäubung und Honigproduktion sind die wärmeren Temperaturen wichtig.

Die Nässe birgt aktuell ein hohes Infektionsrisiko für Pflanzenkrankheiten. Auch für die noch nicht überall abgeschlossene Frühjahrsbestellung wären trockene Tage sehr wichtig.

Bei den aktuell kühlen Temperaturen mag man kaum an eine Klimaerwärmung glauben. Doch laut des  Deutschen Wetterdienstes war der Januar 3° Grad, der Februar (je nach Station) bis 6° Grad und der März bis 4,5° Grad wärmer als der Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990.

Die Landwirte in Schleswig-Holstein bauten weniger Raps an als im Vorjahr. Die Aussaatfläche liegt nach Angaben des Statistikamt Nord bei rund 71.000 Hek-tar und ist damit  um 14 Prozent kleiner als 2023.

Die Rapstracht im ländlichen Raum ist eine der wichtigsten und frühesten Nahrungsquellen für Honigbienen und andere Insekten. Ein Hektar Raps liefert 200 bis 400 Kilogramm Honig und erzeugt etwa 1.600 Liter Öl für Margarine, Speiseöl, aber auch technische Öle und Biodiesel.


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