Die WKS warnt vor Ausbaustopp der A20

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von Gerald Henseler

Die WKS warnt vor Ausbaustopp der A20

Bad Segeberg (em). Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg (WKS) steht in regelmäßigem Austausch mit regionalen und überregionalen Partnern und vertritt die Belange des Kreises in der Hansebelt-Region, den Gremien der Metropolregion Hamburg und des Landes Schleswig-Holstein.

Die Unternehmen des Kreises finden hier in René Knakowski immer den richtigen Ansprechpartner für eine kompetente Beratung zu Betriebserweiterung, Um- oder Neuansiedlung. So ist er ein verlässlicher Lotse durch die Verwaltungen der einzelnen Gebietskörperschaften des Kreises und hilft Projekte auf den Weg zu bringen und die richtigen Kontakte zu knüpfen.

In der Eigenschaft als Experte für Gewerbeflächen- und Immobilien im Kreis hat René Knakowski einen qualifizierten Überblick, was die A20 für die wirtschaftliche Entwicklung im Kreis Segeberg bedeutet. Aus Sicht der WKS wäre der Weiterbau ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für das Mittelzentrum Bad Segeberg-Wahlstedt und den gesamten Kreis Segeberg. „Die zwei Entwicklungsachsen A 7 (Nordgate Bereich) und A 21 (Hansebelt Bereich) würden durch den Weiterbau der A 20 endlich miteinander verbunden und könnten ihr Potential gemeinsam entfalten“, so René Knakowski. Darüber hinaus wäre eine Verbindung der polnischen Grenze über den Kreis Segeberg bis Glückstadt gegeben.

Der Kreis Segeberg ist in den letzten 15 Jahren bemerkenswert gewachsen. So wuchs die Bevölkerung 2005 bis 2021 um circa 23.400 auf circa 280.400 Einwohner. Das BIP je Einwohner ist in diesem Zeitraum sogar um fast ein Drittel von 23.219 auf 32.867  Euro gewachsen. Betrachtet man das BIP je Erwerbstätigen, so stieg dies von 53.395  auf 71.806 Euro. „Diese Zahlen zeigen die Notwenigkeit, die Infrastruktur im Kreis Segeberg an die Gegebenheiten bezüglich der Verkehrsentwicklung und des Wirtschaftswachstums anzupassen. Zudem würde der Weiterbau der A 20 die Bundesstraße 206 enorm entlasten“, meint Knakowski. Laut Verkehrszählung fahren am Tag bis zu 30.000 Autos und Lkw durch Bad Segeberg. Eine Umgehung in Form der Weiterführung der A 20 entlastet daher den stark überlasteten Bereich um den ZOB und Bahnhof der Kreisstadt.

Die guten Standortfaktoren des Kreises Segeberg gilt es weiter auszubauen, denn sie sind auch künftig für die Attraktivität als Wirtschaftsstandort entscheidend, um den Kreis gemeinsam mit seinen Unternehmen und Gemeinden bereit für die Zukunft zu machen. Der Kreis Segeberg soll auch künftig ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleiben.

Allein der Weiterbau der A 20 wird dem Kreis Segeberg jedoch bei der gewerblichen Entwicklung nicht helfen. „Zusätzlich muss Platz für die gewerbliche Entwicklung in Form von Gewerbeflächen geschaffen werden. Wir dürfen nicht von den Nachbarkreisen abgehängt werden. Die WKS hat bereits ihre Hausaufgaben in diesem Bereich gemacht. Wir warten nur noch auf den politischen Willen“, sagt René Knakowski.


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