Gemeinde Damsdorf bietet neun Baugrundstücke
Damsdorf (ohe). Lange haben Damsdorfer Gemeindevertreter nach neuen Baugrundstücken im Ort gesucht. Jetzt haben die Erschließungsarbeiten für neun Baugrundstücke am südlichen Ortseingang begonnen. Zwischen 906 und 1.152 Quadratmeter sind die Grundstücke groß. Sie werden über eine neue Straße von der Segeberger Straße aus erschlossen.
„Wir bieten die Grundstücke zum Preis von 95 Euro pro Quadratmeter an“, sagt Bürgermeister Jürgen Kaack. Interessenten können sich noch bis zum 1. März bei Anna-Lena Gerth im Amt Bornhöved unter der Rufnummer 0 43 23 / 90 77 67 oder anna-lena.gerth@amt-bornhoeved. de melden. Bewerber müssen einen Fragebogen ausfüllen. Die Gemeinde bevorzugt Bewerber aus dem Ort. Punkten können zudem Bewerber mit Verwandten in Damsdorf, engagierte Ehrenamtler und Haushalte mit Kindern. Wer sich in der Freiwilligen Feuerwehr engagieren möchte, wird besonders bevorzugt.
Rund 10.000 Quadratmeter ist das neue Baugebiet groß. Es wurde zuvor als landwirtschaftliches Grünland genutzt. Zudem war hier zuvor das alte Wasserwerk des Ortes. Der Name der neuen Erschließungsstraße Am Wasserberg erinnert daran. „Der Turm des Wasserwerkes sah aus wie ein Berg und wurde Wasserberg genannt“, erklärt Jürgen Kaack. Die Grundstücke sind an die Wasserversorgung, das Strom- und Glasfasernetz angeschlossen. Die Abwasserentsorgung erfolgt wie im ganzen Ort dezentral. Die Bauinteressenten müssen also eine eigene Kläranlage errichten.
Bürgermeister Jürgen Kaack rechnet damit, dass die Erschließungsstraße bis Anfang März vollendet ist. Bauinteressenten können gleich nachdem sie den Zuschlag bekommen haben, mit dem Bau beginnen. Möglich ist die Bebauung mit Einfamilienhäusern und Häusern mit Einliegerwohnung. Die Bauherren müssen das Haus selbst bewohnen. Zur Segeberger Straße lässt die Gemeinde eine Lärmschutzwand bauen. Über die Höhe der Wand wurde noch nicht entschieden.
Ein Bebauungsplan ist auf der Website des Amtes Bornhöved abrufbar. Die dort angegebenen Grundstücksgrößen sind allerdings zu klein. „Wir wollten zunächst einen Lärmschutzwall bauen. Der hätte mehr Platz gebraucht“, erklärt der Bürgermeister.