Grüne Damen und Herren jetzt auch am Herz- und Gefäßzentrum Besuchsdienst sucht Verstärkung
Bad Segeberg (ohe). Die Besuche der zwölf Grünen Damen und des einen Grünen Herren kommen gut an. 2019 nahm der ehrenamtliche Besuchsdienst seine Arbeit am Allgemeinen Krankenhaus der Segeberger Kliniken auf. Jetzt besuchen die Grünen Engel auch Patienten im Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken.
Gabriele Baum hatte die Idee, den Besuchsdienst an den Segeberger Kliniken aufzubauen. Sie freut sich, dass Pflegedirektorin Ellen Dardaillon ihre Arbeit schätzt und eine Ausweitung des Besuchsdienstes auf das Herz- und Gefäßzentrum anregte. „Herzerkrankungen sind oft mit Ängsten und Sorgen verbunden“, weiß Gabriele Baum. Mit einer ehrenamtlichen Kollegin besucht sie seit einigen Wochen Patienten im Herzzentrum. Die berechtigten Ängste können und wollen die Grünen Engel niemandem nehmen. Sie machen aber immer wieder die Erfahrung, dass es den Patienten hilft, wenn sie darüber sprechen.
Angehörigen mögen sich die Patienten mit ihren Sorgen oft nicht anvertrauen, da sie diese nicht zusätzlich beunruhigen wollen. Das Gespräch mit den Grünen Engeln ist für sie daher umso wichtiger.
Um dem gewachsenen Bedarf gerecht zu werden, suchen die Grünen Damen und Herren Verstärkung. „Für unsere Arbeit ist es wichtig, empathisch, offen und kontaktfreudig zu sein“, sagt Gabriele Baum. Sie koordiniert den Besuchsdienst an den Segeberger Kliniken. Mit ihren Kolleginnen und dem einen Kollegen begleitet sie Neue bei den ersten Besuchen. Die Gruppe trifft sich regelmäßig, um sich auszutauschen. Wie lange und wie oft ein Grüner Engel im Dienst ist, das bestimmt er selbst. In der Regel nehmen sich die Ehrenamtler zwei bis drei Stunden in der Woche für den Besuchsdienst Zeit.
„Wir tun das nicht nur für die Patienten. Wir nehmen auch selbst ganz viel Positives mit. Gerade in besonders schwierigen Situation wird es oft richtig schön“, sagt Gabriele Baum.
Träger des Besuchsdienstes ist die Evangelische Kranken- und Alten-Hilfe. Damit sind die Ehrenamtler auch unfall- und haftpflichtversichert. Wer kirchlichen Beistand sucht, sollte sich besser an einen Seelsorger wenden, rät Gabriele Baum. Sie versteht ihren Einsatz als weltoffen und überkonfessionell. In ihrem Team sind alle willkommen.
Unter der Rufnummer 01 70 / 3 42 62 26 gibt Gabriele Baum gern weitere Informationen. Sie freut sich auf neue Gesichter im Team.