KSV ehrt Gabriella Németh mit Goldener Ehrennadel

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KSV ehrt Gabriella Németh mit Goldener Ehrennadel

Goldene Ehrennadel für Gabriella Németh: Holger Böhm, der Vorsitzende des Kreissportverbandes Segeberg, zeichnete die Handballtrainerin aus.Fotos: Sönke Ehlers/hfr

Todesfelde (em). Sie ist durch und durch eine Botschafterin für den Sport, für Bewegung und Teilhabe. Und deshalb hat Gabriella Németh unlängst die Goldene Ehrennadel des Kreissportverbandes erhalten. Der KSV-Vorsitzende Holger Böhm nutzte eine Zusammenkunft des SV Todesfelde, dem er selbst als Vorsitzender angehört, um die Ehrung zu vollziehen, von der die 63-Jährige völlig überrascht wurde. Aber anders hätte dies auch nicht funktioniert, denn „Gabi“ Németh stellt nie sich, sondern stets ihre Schützlinge in den Vordergrund.

Das war schon so, als die gebürtige Ungarin, die 1992 als diplomierte Sport- und Biologielehrerin nach Deutschland kam, hier in den Handballsport einstieg. Zunächst als Trainerin beim Leezener SC, ab 1999 beim SV Todesfelde. Zwischenzeitlich – nebenbei – als Kreisauswahltrainerin, und stets sowohl auf den leistungsorientierten wie auf den Breitensport schauend. Natürlich lässt sich eine Vielzahl an sportlichen Erfolgen ihrer Mannschaften auflisten. Herausragend dabei war das dreimalige Vordringen mit Nachwuchsmannschaften bis ins Viertelfinale bei Deutschen Meisterschaften beziehungsweise der vierte Platz im Final Four der Saison 2011/12 mit der weiblichen A-Jugend.

„Das Wir-Gefühl und die Identifikation liegen ihr am Herzen und werden von ihr in Mannschaften und Sportlerkreise hineingetragen“, so Holger Böhm. Beides ließ und lässt sich auch im Wirken Gabi Némeths in anderen Rollen als der einer Leistungshandballtrainerin finden, etwa im Mutter-Kind-Turnen oder den Breitensport-AGs, die sie leitete. Und so passt es auch ins Bild, dass sie seit 2017 auf die Schwerpunkte Inklusion und Integration setzt – sowohl als Botschafterin für das Projekt „Kein Kind ohne Sport“ der Sportjugend Schleswig-Holstein, als auch im eigenen Inklusionsprojekt beim SV Todesfelde, „Hand-in-Handball“. In diesem Projekt, das landesweit ein Leuchtturm der gelebten Teilhabe von Menschen mit Handicap im Sport ist, zeigt die als lösungsorientiert und kämpferisch bekannte Gabi Németh all ihre Erfahrung und Kreativität, dazu Begeisterungsfähigkeit und Warmherzigkeit.

„Gabi ist nicht nur ein Glücksgriff für den SV Todesfelde, ihre Botschaften und ihr Vorbild strahlen ins ganze Land aus“, lobte Holger Böhm.


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