Lebenshilfe versorgt Reisende am neuen ZOB-Kiosk

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von Gerald Henseler

Lebenshilfe versorgt Reisende am neuen ZOB-Kiosk

Sylvia Johannsen, Geschäftsführerin der Lebenshilfe (li.), und Bürgermeister Toni Köppen unterschrieben den Betreibervertrag für den neuen Kiosk am ZOB in Bad Segeberg. Daniel Johannsen (hi.v.li.), Zeruja Hohmeier und Robin-Arne Otten freuen sich über das

Bad Segeberg (mq). Reisende, Schüler und Buspendler werden am Bad Segeberger ZOB bald ein verbessertes Angebot vorfinden. Noch sind die Bauarbeiten in Gang, aber die neue Plushaltestelle wird immer sichtbarer. Zu dem Konzept gehört auch ein Kiosk, der die Versorgung mit Getränken, kleinen Snacks und Zeitungen sicherstellen soll. Alkohol und Tabakerzeugnisse werden dort nicht verkauft.

Auf der Suche nach einem qualitativen Konzept für den Betrieb des Kiosks hat die Lebenshilfe Bad Segeberg die städtischen Gremien überzeugt. Lebenshilfe-Geschäftsführerin Sylvia Johannsen unterschrieb zusammen mit Bad Segebergs Bürgermeister Toni Köppen den Vertrag. Künftig wird der Kiosk mit dem Namen Mahlzeit2go als Inklusionsprojekt betrieben. Dann werden auch Menschen mit Beeinträchtigungen zum vierköpfigen Kioskteam gehören.

„Die Plushaltestelle ist eine besondere Aufwertung des Platzes. Mit dem Vertrag mit der Lebenshilfe haben wir eine gute Lösung für die nächsten Jahre gefunden“, sagt Toni Köppen. „Solch ein Inklusionsprojekt bietet einen hervorragenden Rahmen, um ganz reguläre Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen zu schaffen“, sagt Daniel Johannsen, Fachbereichsleiter der Lebenshilfe.  Mahlzeit2go wird nach der Eröffnung montags bis donnerstags von 6.30 bis 16 Uhr und freitags von 6.30 bis 15 Uhr geöffnet haben.

Wenn die Bauarbeiten weiter so vorangehen, will die Stadt Bad Segeberg die Plushaltestelle am Sonnabend, 6. Juli, mit einer Feier eröffnen. Vier Kommunen profitieren von dem Förderprojekt ÖverKAnt, mit dem die Aufenthaltsqualität an Knotenpunkten des öffentlichen Personennahverkehrs aufgewertet werden soll.


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