Lesergedicht in Basses Blatt Daniela Petersen, Bad Segeberg: Herbst-Erahnen
Zwar spürt man noch des Sommers Schwüle,
doch ahnt man schon des Herbstes Kühle ...
Schon merklich kürzer ist der Tag,
jetzt naht die Zeit, die ich so mag ..... .
Ich lieb den Duft von reifen Früchten,
seh‘ Vögel, die gen Süden flüchten.
Ich mag im Wald spazieren geh‘n ,
seh manchen Pilz am Wegrand stehn.
Nun spür‘ ich oft die Seligkeit
der unbeschwerten Kinderzeit,
denn statt zu sitzen faul im Haus,
ging ‚‘s sonntags stets mit Papa raus.
Hinaus in Felder, Wald und Flur ....
Ach sag‘, wo ist die Zeit denn nur?
Wenn so manches bunte Blatt
schon keinen Halt am Zweig mehr hat,
dann sieht man‘s leis‘ zu Boden schweben
und ruhiger wird das ganze Leben.
Es ist als müsst‘ man innehalten
nd nen Gang mal ‚runterschalten,
Drum genieß‘ mit allen Sinnen,
geh‘ hinaus und bleib nicht drinnen!
Schau an die Farben
riech‘ den Duft,
die Würze in des Herbstes Luft .
Sie hält viel Schönes noch bereit,
Die kunterbunte Herbsteszeit.