Letzte Freisprechung der Segeberger Bäcker-Innung

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von Gerald Henseler

Letzte Freisprechung der Segeberger Bäcker-Innung

Bäckermeister Tim Gräper (re.) und die Berufsschullehrerinnen Daniela Flaschmann (li.hi.) und Cornelia Edelhage-Wisniewski (hi.2.v.li.) gratulierten den freigesprochenen Gesellinnen und Gesellen der Bäcker-Innung zur bestandenen Prüfung.Foto: mq

Bad Segeberg (mq). Am Berufsbildungszentrum (BBZ) Bad Segeberg werden künftig keine Bäcker mehr unterrichtet. Mit dem erfolgreichen Ausbildungsende von Yoleen Runkel und Lukas Müller wurde das Kapitel beim BBZ geschlossen. Wer künftig den Beruf des Bäckers lernt, wird in Lübeck, Kiel oder Heide unterrichtet. Bei den Bäckereifachverkäuferinnen dauert es noch ein Jahr, bis auch hier im BBZ Bad Segeberg Schluss ist.

„Wir sind auch ganz traurig, aber die Zahlen sind eine Katastrophe“, sagt Magdalena Lüttel vom BBZ. In den vergangenen Jahren wurden es immer weniger junge Menschen, die sich für einen der beiden Berufe entschieden haben. „Das deckt absolut nicht den Bedarf an Fachkräften“, sagt Bäckermeister Tim Gräper aus Bad Segeberg. Der Vertreter von elf Fachbetrieben im Segeberger Bezirk der Bäcker-Innung Nord sprach zusammen mit den BBZ-Lehrkräften Daniela Flaschmann und Cornelia Edelhage-Wisniewski nur vier Gesellinnen und Gesellen frei. Ihre Prüfungen als Bäckerei-Fachverkäuferinnen bestanden Lena Mertins und Miriam Gangloff. Beide wurden in der Bäckerei Gräper ausgebildet. Dort lernte Yoleen Runkel den Beruf der Bäckerin, während Lukas Müller in der Bäckerei Wagner in Henstedt-Ulzburg als Bäcker ausgebildet wurde. Yoleen Runkel wurde wegen ihre guten Prüfungsergebnisse zudem zum Landesleistungswettbewerb angemeldet.

Tim Gräper gratulierte den Gesellinnen und Gesellen. „Sie sorgen dafür, dass der Start in den Tag den Menschen gelingt – mit tollen Backwaren und strahlenden Gesichtern“, sagte der Bäckermeister, der sich zudem freute, dass alle ihrem erlernten Beruf treu bleiben.


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