Mit dem Oldtimer übers Land

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von Gerald Henseler

Mit dem Oldtimer übers Land

Fahrtleiter Arno Wichmann (li.) geht in diesem Jahr nicht an den Start. Walter Wichmann (Mi.) aus Dersau ist mit seinem Triumph TR 6 dabei. Foto: ohe

Bad Segeberg (ohe). Wenn Oluf Lange am Sonntag, 25. Juni, mit seinem Ford T Tin Lizzi am Autohaus Senger in Bad Segeberg startet, dann hat der Föhrer schon eine lange Anfahrt hinter sich. Lange gehört zu dem Stammfahrern der Oldtimerfahrt des Automobil- und Motorsportclubs (AMSC) Bad Segeberg. Sein Ford Baujahr 1912 ist in diesem Jahr das älteste der rund 80 teilnehmenden Fahrzeuge. Oluf Lange fährt den T Tin Lizzy nicht nur bei schönem Wetter. Er ist fast täglich damit unterwegs, weiß Fahrtleiter Arno Wichmann.

Seit 1980 lädt der AMSC Bad Segeberg jährlich zur Oldtimerfahrt ein. Wolfgang Büttner und Hubert Brosche organisierten damals die erste Fahrt. Sportliche Aspekte standen damals für die Teilnehmer im Vordergrund. Seit fünf Jahren bietet der AMSC neben der sportlichen Fahrt auch eine historische Ausfahrt an. Teilnehmen darf, wer ein Fahrzeug führt, das mindestens 30 Jahre alt ist. Wer mag, kann sich noch am Veranstaltungstag vor Ort anmelden und mitfahren.

Rund 120 Kilometer fahren die Oldtimer rund um Bad Segeberg (siehe Karte unten). Das erste Fahrzeug startet um 9.30 Uhr am Autohaus Senger in der Lindhofstraße. Ab 11.45 Uhr treffen die Oldtimer zur Pause auf dem Dorfplatz in Leezen ein. Dort verweilen alle Fahrer mindestens eine Stunde lang und unterhalten sich gern mit Schaulustigen. Für Teilnehmer und Gäste gibt es Speisen und Getränke. Das Ziel ist die Rennkoppel in Bad Segeberg. Gegen 14 Uhr erwartet Fahrtleiter Arno Wichmann hier die ersten Fahrzeuge. Bis 17 Uhr werden hier die Oldtimer zu sehen sein.

Die Teilnehmer der Fahrt freuen sich über Zuschauer an den Straßen. „Bei keiner anderen Oldtimerfahrt haben wir so viele Zuschauer am Streckenverlauf“, sagt Arno Wichmann. Er hofft, dass auch in diesem Jahr wieder viele den Oldtimern und ihren Fahrern zuwinken.

Deutlich zurückgegangen ist die Anzahl der teilnehmenden Motorräder. Nur sechs Fahrer haben sich mit ihren Zweirädern gemeldet. „Die Motorradfahrer waren oft so alt wie ihre Fahrzeuge. Deshalb starten viele nicht mehr“, sagt Arno Wichmann.  Gleich sechs Mal und damit am häufigsten ist der Porsche 911 im Starterfeld vertreten. Besonders sehenswert und selten sind das Horch 420 Cabrio aus dem Jahr 1932, ein rechtsgelenkter Ford A Roadster Baujahr 1928. Ein weiterer Hingucker ist der als Schneewittchensarg bekannte Volvo P 1800.

Die komplette Starterliste findet man unter www.amsc-se.de.


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