Renate Hoffmann startet Umfrage: „Wir müssen mehr fürs Klima tun“

Bad Segeberg (ohe). Renate Hoffmann ist mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet. Jeden Tag will sie etwas für das Klima tun. Jeden Abend überprüft sie ihr Handeln. Sie hat ihr Auto abgeschafft und fährt, obwohl sie sehr ländlich wohnt, nur mit dem Rad. „An Wind und Wetter habe ich mich schon gewöhnt und ich habe weniger Rückenschmerzen“, berichtet sie.
Renate Hoffmann ist Mitglied der Klimainitiative 5 nach 12 und der Arbeitsgemeinschaft Essbare Stadt. Sie wünscht sich, dass mehr Einzelpersonen und Firmen darüber nachdenken, welchen ökologischen Fußabdruck sie hinterlassen.
In den Schlagzeilen der Medien taucht das Thema Klimaschutz nur noch selten auf. Die Themen Frieden, Sicherheit, Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Flüchtlingspolitik sind den Deutschen laut einer Umfrage von Statista derzeit wichtiger als der Klimaschutz. Als Rentnerin muss Renate Hoffmann selbst aufs Geld achten. Klimabewusstes Handeln ist oft etwas teurer – muss es aber nicht sein. Mit Nachbarn baut Renate Hoffmann selbst Kartoffeln an und erntet so direkt vor ihrer Haustür. „Wenn jeder einen kleinen Schritt macht, kommen wir voran“, meint die Klimaschützerin.
Jetzt hat sie eine Umfrage in Bad Segeberg und Umgebung gestartet. Sie möchte wissen, was Segeberger Unternehmer und Unternehmerinnen für das Klima tun. Sie hofft auf Anregungen und möchte Bürger und Bürgerinnen dazu bringen, über ihr eigenes Handeln nachzudenken.
Im Unverpacktladen Nixdrumrum in Bad Segeberg rennt sie damit offene Türen ein. „Wir bieten unverpackte Produkte an, um gegen die oft sinnlosen Verpackungsfluten etwas zu unternehmen“, erklärt Inhaberin Kerstin Dathe. Sie wünscht sich noch mehr Kunden und Werbung für ihre gute Sache. Viele Bad Segeberger unterstützen das Geschäft mit einem Abonnement.
Renate Hoffmann wünscht sich in ihrer Umfrage Antworten auf folgende drei Fragen:
1. Was macht ihr bereits für den Klimaschutz?
2. Möchtet ihr mehr tun? Wenn ja, was?
3. Benötigt ihr Unterstützung? Wenn ja, welche?
Renate Hoffmann hofft auf eine gute Beteiligung. Gewerbetreibende können ihre Antworten per E-Mail an re.hoffmann@posteo.de senden.