Rettungswache Bornhöved vergrößert und modernisiert
Bornhöved (em). Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH hat in Bornhöved (Kreis Segeberg) die modernisierte und energetisch sanierte Rettungswache eingeweiht. Mit dem Umbau ist eine bedarfsgerechte Wache entstanden, die die Arbeitsbedingungen für die dort stationierten Rettungskräfte und damit die Versorgung der Menschen im Einsatzgebiet optimiert.
Wachsender Platzbedarf, Anforderungen an die Vorschriften der Arbeitssicherheit und Hygiene sowie letztlich die einsatztaktischen Belange bezüglich Ausrückzeiten und strategisch sinnvoller Positionen innerhalb des Wachgebiets machten die Baumaßnahmen in Bornhöved erforderlich, um für den rettungsdienstlichen Sicherstellungsauftrag im nordöstlichen Kreisgebiet Segebergs zukunftsfähig aufgestellt zu sein.
Für die Errichtung des Erweiterungsbaus wurde die alte, vorhandene Fahrzeughalle aus dem Jahr 1999 abgerissen. Es blieb nur das Bestandsgebäude stehen, an das eine neue, moderne Fahrzeughalle angebaut wurde. Die Erweiterung erfolgte unter Anwendung der gültigen DIN-Norm für den Bau von Rettungswachen, sodass für den Komplex nun eine Gesamtfläche von knapp 250 Quadratmetern zur Verfügung steht.
Die Wache wurde jedoch nicht nur vergrößert, sondern auch energetisch auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. So ließ der Kreis Segeberg als Bauherr die komplette Beleuchtung in LED-Technik ausführen und das Gebäude vollständig mit einer Wärmepumpenheizung ausstatten. Zusätzlich wurde eine Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung installiert.
„Die neue Wache kommt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut an, denn das Platzangebot ist vernünftig, die Aufteilung passt und entspricht den Bedürfnissen des Personals“, beschrieb Jan Osnabrügge, stellvertretender Geschäftsführer der RKiSH, das neue Gebäude in Bornhöved bei der Einweihungsfeier. „Wir bieten den Menschen in dieser Region damit eine rettungsdienstliche Infrastruktur auf allerhöchstem Niveau.“
Dem 34-köpfigen Rettungsteam um Rettungswachenleiter Christian Mourier steht damit für den rund um die Uhr besetzten Rettungswagen zur Bewältigung der durchschnittlich 2.000 Einsätze pro Jahr in den Gemeinden Bornhöved, Damsdorf, Gönnebek, Schmalensee, Stocksee, Tarbek und Tensfeld eine moderne Wache zur Verfügung.
Vertreter aus Politik und Verwaltung, der Ingenieurbüros und der am Bau beteiligten Firmen, der Nachbarschaft der Wache sowie der befreundeten Blaulichtorganisationen und der Belegschaft der RKiSH erlebten eine kurzweilige Schlüsselübergabe mit Führungen durch das neue Gebäude.