Segeberger Segelclub ist offen für Wassersportinteressierte: Raus auf‘s Wasser
Bad Segeberg (ohe). Der starke böige Wind schreckt Emelie Wardin nicht ab. „Ich segele gern bei Wind“, sagt die 15-Jährige. Eine Laser Segeljolle macht sie sich für das Training klar. Sie hat Spaß am Segelsport und lacht, als sie schon nach wenigen hundert Metern auf dem Großen Segeberger See das erste mal kentert.
„Heute sind wegen des starken Windes nur wenige Jugendliche zum Training gekommen“, erklärt Jugendwart Kassian Jürgens. Für die Jüngsten hat er das Training mit ihren Optimisten abgesagt. 25 bis 30 Kinder und Jugendliche treffen sich jeden Freitag im Segeberger Segelclub. „Wer Lust hat, kann einfach vorbeikommen und einmal hereinschnuppern. Wir sind eine sehr offene Gemeinschaft“, sagt Kassian Jürgens. Das gilt auch für die Erwachsenen Segler. Drei Clubboote stehen für Neulinge zur Verfügung. Mit denen kann jedermann ausprobieren, ob der Segelsport etwas für ihn ist. Das Segeln kann man im Segeberger Segelclub erlernen. Um die Ausbildung der Segler kümmert sich Alexander Kiesbye. „Wer auf dem Großen Segeberger See segeln kann, der kann es überall“, meint Kassian Jürgens. Hier ist das Segeln anspruchsvoll, da sich die Windverhältnisse schnell ändern. „Das macht es spannender“, meint Kassian Jürgens.
Im Sommer will der Segelclub erstmals auch Stand-Up-Paddling (SUP) anbieten. Diese Wassersportart ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. „Anschließend kann man beim Sundowner den Blick über den See im Sonnenuntergang genießen“, sagt Kassian Jürgens.
Bei dem Sommerfest am Sonnabend, 25. Juni, stellen die 190 Mitglieder ihren Club von 14 bis 22 Uhr vor. Dann hat jeder die Gelegenheit, einmal mitzusegeln. Wer schon ein eigenes Boot hat, dem bietet der Segeberger Segelclub Wasserliegeplätze an.
Die Segelsaison endet zwar im Oktober. Doch das Clubleben geht weiter. „Wir Jugendlichen spielen dann Volleyball“, sagt Kassian Jürgens. Im vergangenen Winter haben die Kinder und Jugendlichen auch Modellboote gebaut.