Seit 20 Jahren sorgt Clean Up für Sauberkeit
Wahlstedt (mq). Die Firma Grundfos ist Anette Ziervogel aus mehreren Gründen ans Herz gewachsen. Zum einen ist die Wahlstedterin dort seit mehr als 40 Jahren beruflich im Versand tätig. Zum anderen ist Grundfos der erste Kunde, den sie als Subunternehmerin für ihre am 3. Dezember 2002 gegründete Glas- und Gebäudereinigungsfirma gewinnen konnte. Das ist jetzt 20 Jahre her.
Voller Stolz blickt Anette Ziervogel auf diese zwei Jahrzehnte zurück, in denen ihr Unternehmen Clean Up kontinuierlich gewachsen ist. Waren es zu Beginn vier Mitarbeiterinnen, sind es heute 15 im Team von Clean Up. Im Jahr 2006 stieg auch ihr Mann Matthias Ziervogel hauptberuflich ins Unternehmen ein. Heute gehört Clean Up beiden Eheleuten, die weiter an ihrer persönlichen Erfolgsgeschichte arbeiten. „Und auch die Probleme im ersten Corona-Jahr haben wir überwunden und blicken sehr zuversichtlich in die Zukunft“, sagt Matthias Ziervogel.
Beim Start galt es, kurzfristig Mitarbeiterinnen zu gewinnen. „Am Anfang habe ich auch meine Freundinnen angesprochen“, erinnert sich Anette Ziervogel. In den Folgejahren wuchs das Team und auch die Zahl der Kunden kontinuierlich. Seit September des vergangenen Jahres sind die Mitarbeiterinnen zudem im Grundfos-Schulungszentrum Waldhof im Einsatz.
Anette Ziervogel kümmert sich heute um die Büroarbeiten, die Dienstpläne und um die Buchführung. Matthias Ziervogel ist unter anderem für die Reinigung von Photovoltaikanlagen zuständig. Das reicht von einer Anlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses bis hin zu großen Flächen mit Solarelementen auf landwirtschaftlichen Gebäuden.
„Im Laufe der Zeit kamen dann neben den gewerblichen auch Privatkunden hinzu“, sagt Anette Ziervogel. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda waren immer mehr Interessenten auf Clean Up aufmerksam geworden. Nicht mehr nur Glas und Teppiche wurden gereinigt, sondern auch die Unterhaltsreinigung aufgenommen. Diesen Service nutzen unter anderem Wahlstedter Firmen wie Logipet, ERC, Wenzel und Simpex sowie Basses Blatt in Bad Segeberg. Sogar in Hamburg gibt es Kunden, die die zuverlässige Dienstleistung in Anspruch nehmen.
Gerne würde sie weitere Anfragen positiv beantworten, aber wie viele andere Branchen auch finden Anette und Matthias Ziervogel kaum Personal. „Dabei bezahlen wir nach dem Tarif der Gebäudereiniger und liegen mit 13 Euro die Stunde über dem Mindestlohn“, sagt die Firmengründerin. So musste auch die Betreuung der Sanitäranlagen und die Glasreinigung bei den Karl-May-Spielen schweren Herzens aufgegeben werden. „Das hätten wir gerne weitergemacht, aber dafür haben wir einfach zu wenig Personal“, sagt Matthias Ziervogel.
Besonders stolz sind die Firmeninhaber auf ihr Mitarbeiterteam, zu dem seit mittlerweile zehn Jahren Anette Ziervogels Sohn Timo Jüdes gehört. Auch Tochter Weena Jüdes hilft im Unternehmen. „Wir können uns auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen. Die meisten sind schon lange dabei. Unser Team ist flexibel und bei allen unseren Kunden einsetzbar“, sagt Anette Ziervogel, die mit gemeinsamen Aktivitäten und Feiern den Zusammenhalt stärkt.