Team Eierköpfe siegte beim TüftelEi-Regionalwettbewerb in Nahe
Nahe (kf). Aus dem Unterbau von Inlinern und einer Angelschnurrolle bauten sich Moritz und Jack, beide zwölf Jahre alt, ein Gefährt mit Anhänger. Die Sechstklässler nahmen damit als Team Eierköpfe an ihrer Schule im Alsterland in Nahe am TüftelEi-Konstruktionswettbewerb teil und stellten sich einer achtköpfigen Jury aus Gemeinschaftsschülern, Lehrern und Mitarbeitern des Landesministeriums Schleswig-Holstein für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur.
Die Grund- und Gemeinschaftsschule in Nahe war Austragungsort des Regionalwettbewerbs (zweite Runde) an dem insgesamt 15 ausgewählte Schülerteams verschiedener Jahrgänge und Schulen aus dem Norden teilnahmen. Wie immer beim TüftelEi galt es auch diesmal ein Ei über eine möglichst lange Strecke zu transportieren. In diesem Jahr unter dem Motto
AnhängerEi. Dabei galt es, ein Gefährt aus Fahrzeug und abkoppelbarem Anhänger aus nachhaltigen/upgecycelten Materialien zu bauen. Auf dem Anhänger musste ein Hühnerei der Größe M transportiert werden. Das Gesamtgefährt inklusive Ei durfte maximal 800 Gramm wiegen und keinen eigenen Antrieb besitzen. Es wurde von einer Rampe gestartet.
Außerdem sollte ein Video zur Erläuterung des Arbeitsprozesses ansprechend präsentiert werden und wer sich möglichst viel Unterstützung durch Experten gesucht hat, erhielt Zusatzpunkte.
Jack und Moritz hatten diese durch ihre Lehrerin Janine Reimann und ihre Mütter. Sie begleiteten die Eierköpfe bei ihrem Projekt und durch den Wettbewerb. Mit dem Ergebnis waren abschließend alle zufrieden. Denn obwohl die zurückgelegte Distanz am Ende nur die zweitweiteste war, sicherte sich das Team in der Gesamtwertung den ersten Platz und damit auch die Teilnahme beim Landesentscheid in Rendsburg. Dort können die Eierköpfe erneut ihr Können unter Beweis stellen. Der TüftelEi Konstruktionswettbewerb soll Spaß am Forschen, Planen, Konstruieren und Bauen machen und dient der Nachwuchsförderung in MINT-Berufen. MINT steht für Mathe, Naturwissenschaft, Informatik und Technik und wird bei zunehmender Digitalisierung immer wichtiger. Die Gemeinschaftsschule im Alsterland ist bereits MINT-freundliche Schule und blickt mit Spannung auf den 13. Juni. „Dann entscheidet eine Jury, ob wir zur MINT-Schule zertifiziert werden“, so Schulleiter Simon Franke und sein Stellvertreter Martin Haffke. Derzeit tragen zehn Schulen in Schleswig-Holstein diesen Titel.