Theaterstück Grauzone jetzt auch als Film zur Suizidprävention im Kino

Bad Segeberg (kf). Depressionen, lebensmüde Gedanken und Suizidgefahr, kein leichtes Thema, dem sich die Jugendlichen Svenja Kabel, Finja Ehlers, Leyla Kolmer, Anton Stoffers und Belá Pein des Theater-Jugend-Cubs zusammen mit der Theaterregisseurin Daniela Wempner in der KulturAkademie Segeberg gerade deshalb stellten. Sie wollten dem wichtigen Thema Raum geben und es aus der Tabuzone zu holen. Beim Schreiben, Entwickeln und Proben ist innerhalb eines Jahres das Theaterstück Grauzone entstanden. Bei seiner Aufführung weckte das Stück auch das Interesse der Filmemacherin Andrea Rothenburg von Psychiatrie-Filme, mit dem Ergebnis, dass es ein weiteres Jahr später Grauzone nun auch als filmisches Theaterstück zur Suizidprävention gibt und auf die Kinoleinwand kommt.

Der etwa 60-minütige Film besteht zu 45 Minuten aus der Theateraufführung und 15 Minuten aus Wortbeiträgen vom Erfahrungsexperten Ray Formosa, den Kinder- und Jugendpsychiatern und -psychotherapeuten Dr. Elke Mohme-Bannert und Dr. Niklas Holze, den Darstellern, der Theaterregisseurin Daniela Wempner und der Leiterin der KulturAkademie Segeberg, Sabine Lück. Sie geben hilfreiche Tipps für belastete Jugendliche oder für den Umgang mit ihnen. Premiere feiert Grauzone als Auftaktveranstaltung der SE-Kulturtage im CinePlanet 5 in Bad Segeberg am Freitag, 8. September, um 19.30 Uhr und wird dort auch am Montag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr sowie am Dienstag, 10. Oktober, um 17 Uhr gezeigt. (Karten 12 Euro). Nach den Filmvorführungen finden Diskussionen mit den Darstellern, Experten und den Regisseurinnen Daniela Wempner und Andrea Rothenburg statt. Am Sonntag, 10. September, dem Welttag der Suizidprävention, ist er um 17 Uhr im CineMotion Berlin Hohenschönhausen zu sehen.

Im filmischen Theaterstück Grauzone plagen die Jugendlichen Elin (17) und Julius (18) lebensmüde Gedanken, ihnen schwinden die Kräfte zum Leben. Sie ziehen sich zurück und verabreden sich in einem Internetforum für Jugendliche zum gemeinsamen Suizid. Was kann sie davor bewahren?

Der Film erleichtert das Gespräch über Depressionen und lebensmüde Gedanken und eignet sich auch für den Kinobesuch von Schulklassen (sieben Euro). Nach Absprache mit Andrea Rothenburg kann er auch zur Vorführung in der Schule gebucht werden.

Kontakt und Kartenbuchung

www.psychiatrie-filme.de
www.psychiatrie-in-bewegung.de/hilfsangebote

Reservierung & Kartenverkauf:
Tel. : 0  45  51 / 80  04  00  oder
Internet: www.cp5.de