Uwe Fossemer vertritt den Kreis Segeberg künstlerisch in Polen

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von Gerald Henseler

Uwe Fossemer vertritt den Kreis Segeberg künstlerisch in Polen

Uwe Fossemer sucht Werke für seine Ausstellung in Drawsko Pomorskie aus. Er repräsentiert den Kreis Segeberg in dem polnischen Partnerkreis. 

Itzstedt (ohe). In seinem Wintergarten hat Uwe Fossemer eine Auswahl seiner Glasmalereien gesammelt. Von verschiedenen Sammlern hat er sie zusammengeliehen. Denn am kommenden Wochenende will der Glaskünstler seine Werke im Palac Siemczyno zeigen. „Wir haben Uwe Fossemer ausgewählt, um den Kreis Segeberg in unserem polnischen Partnerkreis Drawsko Pomorskie künstlerisch zu vertreten“, sagt Rüdiger Jankowski, der Beauftragte für Paten- und Partnerschaften des Kreises Segeberg. Fossemer sei einer der bedeutendsten Künstler des Kreises, so Jankowski.

Die Glasmalerei und Fossemers  aufwendige Schleiftechnik gelten als einzigartig. Der Künstler arbeitet selbst kleinste Details aus und erzielt Bilder von ungeahnter Strahlkraft. 30 bis 40 Werke will Uwe Fossemer in  Drawsko Pomorskie zeigen. Drei Wochen lang werden sie dort zu sehen sein. „Wir möchten den kulturellen Austausch wiederbeleben“, sagt Rüdiger Jankowski. Zum 20-jährigen Bestehen der Patenschaften stellten im vergangenen Jahr fünf polnische Künstler in der Remise aus.

Eine Woche früher als geplant  findet die Ausstellung in Polen statt. Die Terminverschiebung brachte den Glaskünstler in Bedrängnis. Zur Einweihung des Naturerlebnisplatzes am Sonnabend, 3. Juni, um 11 Uhr an der Schmalfelder Au in Schmalfeld fehlt daher noch eins von vier Elementen, der von Fossemer gestalteten Stele. Das liefere ich schnellstmöglich nach“, verspricht Fossemer. Mit Schmalfelds Bürgermeister Klaus Gerdes und dem Glasermeister Peter Joost aus Nahe begutachtete er das Aufstellen der Stele.

Sobald das Werk an der Stele vollendet ist, will sich Uwe Fossemer ganz einer neuen Aufgabe widmen. Für die Synagoge in der Kieler Waitzstraße soll Fossemer das Bild eines ewigen Lichtes schaffen. Zwei Entwürfe hat Fossemer der jüdischen Gemeinde zur Auswahl gezeichnet. Das Glasbild im Durchmesser von 1,30 Meter soll ein besonderes Merkmal der Synagoge werden. Fossemer sieht das als Herausforderung an. „Wenn  sich die Gemeindemitglieder schnell für einen der beiden Entwürfe entscheiden, werde ich das Fenster bis zur Einweihung der erneuerten Synagoge am 10. Dezember fertig haben“, sagt Fossemer. Alternativ will er bis zur Feier ein Plexiglasfenster erstellen.


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