Verkehrsminister stellte Straßensanierungsplanung vor

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von Gerald Henseler

Verkehrsminister stellte Straßensanierungsplanung vor

110 Millionen Euro für Straßen und Radwege stellt das Land Schleswig-Holstein zur Verfügung. Torsten Conradt, Claus Ruhe Madsen und  Christoph Köster (v.li.) stellten den Sanierungs- und Neubauplan vor. Fotos: ohe
110 Millionen Euro für Straßen und Radwege stellt das Land Schleswig-Holstein zur Verfügung. Torsten Conradt, Claus Ruhe Madsen und Christoph Köster (v.li.) stellten den Sanierungs- und Neubauplan vor. Fotos: ohe

Stolpe (ohe). Das Land Schleswig-Holstein investiert in die Sanierung seiner Straßen. In den vergangenen Jahren sei die Sanierung von Landes- und Kreisstraßen vernachlässigt worden, räumte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen ein. In den Räumen der Straßenmeisterei Stolpe stellte er die für 2023 geplanten Sanierungsmaßnahmen vor. 90 Millionen Euro hat das Land für die Sanierung der Straßen eingeplant, weitere 20 Millionen Euro sollen in den Radwegebau gehen.

Im Kreis Segeberg kommt davon allerdings nur wenig an. Hier ist der Wege-Zweckverband für die Kreisstraßen zuständig. In Bühnsdorf wird auf 590 Meter Länge die Ortsdurchfahrt saniert. Die Landesstraße 83 wird am Ortsausgang von Klein Gladebrügge auf 340 Metern saniert. Zwischen Bad Bramstedt und Brokstedt laufen die Sanierungsarbeiten an der L 122 bereits. Mit 8,64 Kilometern ist dies die längste Sanierungsstrecke im Kreisgebiet. In Ascheberg steht die Sanierung der L67 Richtung Depenau auf dem Sanierungsplan.

Neu gebaut wird der Radweg zwischen Ahrensbök und Hassendorf. Er führt im Kreis Segeberg durch die Gemeinde Glasau.

„Ich hoffe, dass wir das zur Verfügung stehende Geld weiterhin auf die Straße bekommen“, sagte Torsten Conradt, Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau. Dem Landesbetrieb macht der Fachkräftemangel zu schaffen. „Wir versuchen die Mannschaft zu verstärken“, erklärte Madsen. Er verspricht jungen Menschen  gute Karrierechancen beim Landesbaubetrieb.

Seinen Besuch bei der Straßenmeisterei in Stolpe nutzte der Verkehrsminister zu einer Fahrt im Schneepflug. Aufgrund der  Schneefälle am Mittwochmorgen rückten die Straßenwächter aus, um ihr rund 50 Kilometer langes Straßennetz zu räumen. „Ich wollte schon immer einmal mit dem Räumdienst auf Tour gehen“, sagte Claus Ruhe Madsen. Selbst durfte der Minister nicht ans Steuer des 18-Tonners. Sein Führerschein gilt nur für Fahrzeuge mit einem maximalen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen.


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