Weihnachtliche Kurzgeschichte von Frank Bonkowski

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von Gerald Henseler

Weihnachtliche Kurzgeschichte von Frank Bonkowski

Frank Bonkowski aus Bad Segeberg hat eine neue Kurzgeschichte veröffentlicht. Sie ist in dem gerade erschienenen Buch Wunderkind nachzulesen. Foto: hfr

Bad Segeberg (em). Der Segeberger Autor, Theologe, Referent und Ethiklehrer Frank Bonkowski ist mit einer neuen Kurzgeschichte „Draußen bleiben“ im gerade erschienenen Buch „Wunderkind – neue kleine Geschichten zum großen Fest“ vertreten. Das Buch ist von seinem Autorenkollegen und -freund Thomas Klappstein als Herausgeber im BoD-Verlag Norderstedt bei Hamburg veröffentlicht worden.

Frank Bonkowskis Geschichte beginnt an einem Heiligen Abend in Bad Segeberg, beim Weihnachtsessen in einer fiktiven Segeberger Pastorenfamilie, deren Vater an der realen Segeberger Marienkirche tätig ist und endet ein Jahr später am Heiligen Abend in der Tiefgarage des Timmendorfer Maritim-Hotels, wo es zu einer spontanen Geburt unter unglücklichen Umständen kommt. Keine schmusige weihnachtliche Happyend-Geschichte, eher eine herausfordernde Geschichte, die aber durchaus Bezug zur klassischen Weihnachtsgeschichte der Bibel hat, in der die Geburt von Jesus ja auch eher an einem ungewöhnlichen Ort geschah. Eigentlich eine Liebesgeschichte, die durch die Unbarmherzigkeit eines Pastors und Familienvaters, von dem eigentlich anderes erwartet wurde, eine besondere Brisanz erhält.

„Draußen bleiben“ ist ein ganz besonderer Beitrag in Wunderkind. Weiter erlebt in dem Buch mit insgesamt zwölf neuen Kurzgeschichten zur Advents- und Weihnachtszeit unter anderem eine Frau ein echtes medizinisches Wunder und wird fortan Wunderkind genannt. Eine Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit basiert und die im Jahre 2019 ihren Anfang nahm und von Thomas Klappstein selbst erzählt wird. Es geht um ein Paar, das sich partout nicht unter dem Mistelzweig küssen will. Um eine Weihnachtsfrau, die erstaunliche Kekse backt. Einen runden Geburtstag bei dem die Liebe neu entdeckt wird. Einen Professor auf der Suche nach verschwundenen Adventstagen, dessen dementielle Erkrankung gerade in der Adventszeit zum ersten Mal deutlich zutage tritt. Mit viel Fingerspitzengefühl und einer Prise Humor hat die Autorin Miriam Küllmer-Vogt diese Thematik in einer besonderen Adventsgeschichte verarbeitet. In einer anderen Geschichte geht es um eine schräge Weihnachtsnacht in einer Sporthalle; Mickey Wiese, Autor und Theologe aus Frankfurt am Main, hat die Weihnachtsgeschichte um das orthodoxe Weihnachtsfest, also den Dreikönigstag am 6. Januar, angesiedelt und in die heutige Zeit in eine fiktive Unterkunft mit Flüchtlingen aus der Ukraine übertragen. Mit einigen ukrainischen Vokabeln, die in einem Glossar erklärt werden, und so manchen Anspielungen auf die leider traurige aktuelle Situation. Durch diesen Perspektivwechsel kommen Aspekte der Weihnachtsgeschichte noch einmal ganz neu ins Bewusstsein. Es geht weiter um einen ersten bewussten Familien-Heiligabend, der an einer Dönerbude endet. Eine adventlich-stimmungsvolle Erwachsenenrunde, die durch eine kleine Eisprinzessin aufgemischt wird und weiteren nachdenklichen, humor- und phantasievollen oder auch romantischen Geschichten, in der das Licht der Weihnacht ganz besonders hell aufleuchtet.

„Wunderkind“ ist im BOD-Verlag erschienen (ISBN 978-3-7578-2373-3). Als gedrucktes Exemplar kostet es 9,99 Euro, als E-Book 4,99 Euro. Das Buch ist in allen Buchhandlungen Bad Segebergs und der Region erhältlich und natürlich in den gängigen Online-Buchshops.


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