Zehn neue Tischler bereichern das Handwerk

Bad Segeberg (mq). Etwas schaffen, was es vorher noch nicht gegeben hat, das gehört für Thomas Jenning zu den schönsten Seiten seines Berufes. Der Obermeister der Tischler-Innung des Kreises Segeberg freute sich, zehn  neue Gesellen für sein Handwerk freizusprechen. „Ich hoffe, dass Sie unserem Beruf treu bleiben“, sagte Jenning.

„Ihr habt wunderschöne Gesellenstücke gebaut und damit habt ihr es verdient, freigesprochen zu werden“, sagte Berufsschullehrer Jan Claussen, der einen ernst gemeinten Tipp für die Junggesellen hatte: „Passt auf eure Hände auf! Denn die braucht ihr für euren Beruf.“ Zudem hätten die ehemaligen Lehrlinge wichtige Erfahrungen gesammelt. „Ihr habt neben den Ausbildungsinhalten und handwerklichen Anforderungen auch etwas anderes sehr Wichtiges gelernt und umgesetzt: die gegenseitige Unterstützung. Ihr habt zusammengehalten und zusammengearbeitet und euch Hilfe geholt, wenn ihr sie brauchtet“, sagte Claussen.

Erneut zeichnete die Werner-Hesebeck-Stiftung die drei besten Gesellen aus. Der Innungsbeste Fridtjof Sietz sowie Max-Julius Ellger und Marius Grimm erhielten aus den Händen des Stiftungsvorsitzenden Bernd Langbehn jeweils eine Förderprämie in Höhe von 350 Euro. Langbehn rief dazu auf, sich bei der Stiftung zu melden, wenn sich Gesellen dazu entschließen, die Meisterschule zu besuchen. Hier sind Zuschüsse möglich (Infos über Hesebeck Home Company in Henstedt-Ulzburg).

Die zehn neuen Tischlergesellen: Fridtjof Sietz (Ausbildungsbetrieb Tischlerei Rinck, Oering), Max-Julius Ellger (Lars Lohse, Kisdorf), Marius Grimm (Sönke Töpffer, Stipsdorf), Arend Heins (Sönke Daniel, Seth), Luca Elias Stresow (Tischlerei Berghahn, Norderstedt), Kaya Feline Hachtmann (Lars Lohse, Kisdorf), Lennart Koll (Ralf Staben, Henstedt-Ulzburg), Dave Drahn (Tischlerei und Möbelmanufaktur Saggau von Pirch, Todesfelde), Norman Müller (Tischlerei Berghahn, Norderstedt) und Jan Luca Kretschmar (Die Holzwerkstatt Möbelgestaltungs- und Restaurierung, Henstedt-Ulzburg).