Ella Rickert und Sabine Feddern sind seit Jahrzehnten Leezener Praxis treu

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von Gerald Henseler

Ella Rickert und Sabine Feddern sind seit Jahrzehnten Leezener Praxis treu

Ella Rickert (li.) ist seit 50 Jahren für die Gemeinschaftspraxis Leezen im Einsatz. Ihre Kollegin Sabine Feddern hat vor 40 Jahren ihre Ausbildung in der Praxis begonnen.Foto: mq

Leezen (mq). Zwei ganz besondere Jubiläen werden in der Gemeinschaftspraxis Leezen gefeiert. Sabine Feddern arbeitet dort seit vier Jahrzehnten, schon seit 50 Jahren ist Ella Rickert für die Praxis im Schmiedekamp 3 beruflich aktiv.

Ella Rickert begann als Quereinsteigerin, hatte aber durch ihre Tätigkeit bei der Kassenärztlichen Vereinigung Vorkenntnisse, die sie bei der Bearbeitung von Abrechnungen einsetzen konnte. Zudem war sie in der Anmeldung tätig und kümmerte sich 1999 um die Umstellung auf EDV-Abrechnung. „Es hat viele Umbrüche gegeben“, sagt die 80-Jährige, die heute noch für die Ärzte Marina Kardorf-Metsis, Dr. Michael Pfeifer und Dr. Kathrin Kreye tätig ist. Offiziell ist sie seit 15 Jahren in Rente. „Aber ich bin der Praxis noch verbunden und nehme mir Arbeit mit nach Hause. Das hält mich fit“, sagt Ella Rickert, die früher die Ausflüge und Reisen mit der Belegschaft organisiert hat.

Sabine Feddern hat den Beruf der Arzthelferin, heute Medizinische Fachangestellte (MFA), in der Leezener Gemeinschaftspraxis gelernt. 16 Jahre war sei beim Ausbildungsstart jung, seitdem ist sie ihren Arbeitgebern treu geblieben. Sie arbeitet zwei Tage in Leezen und drei Tage in der Woche in der Zweigestelle in Seth. Sabine Feddern schätzt die Abwechslung in ihrem Beruf. „Jede Sprechstunde ist anders“, sagt sie, die vornehmlich in der Anmeldung im Einsatz ist. In Seth ist der Aufgabenbereich vielfältiger. Was die Arbeit als MFA anstrengender mache, sind die wachsenden Bürokratie- und Dokumentationspflichten. Dadurch gehe Zeit für die Patienten verloren. „Früher haben wir in der Praxis auch Magenspiegelungen und Bestrahlungen vorgenommen. Das ist heute natürlich nicht mehr der Fall“, sagt die 56-Jährige.

Im Rahmen einer Feier wurden die beiden Jubilarinnen im Kreise aller Kolleginnen und Kollegen geehrt.


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