Film ab bei der Herz-OP mit der Videobrille

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von Gerald Henseler

Film ab bei der Herz-OP mit der Videobrille

Die Segeberger Kliniken setzen weiterhin auf den Einsatz modernster Technik. Bei der Untersuchung und Behandlung sorgen Video­brillen für weniger Stress und Angst bei den Patienten. Foto: Segeberger Kliniken

Bad Segeberg (em). Die Segeberger Kliniken stehen für eine hoch qualifizierte medizinische Versorgung und setzen auf modernste Technik. Videobrillen sorgen im Herz- und Gefäßzentrum für weniger Stress und Angst bei der Untersuchung und Behandlung von Patienten.

Das System des Herstellers HappyMed besteht aus einer Video-brille mit integrierten Kopfhörern und einem kleinen mobilen Mediacenter. Die Videobrille lenkt die Patienten vom eigentlichen Geschehen während der Behandlung ab, wodurch sich die Behandlungszeit kürzer anfühlt. Kreislauf und Körper werden weniger belastet, sodass sich die Patienten schneller erholen.

Die Brille ermöglicht es dem Patienten, sich abzuschotten und ein Programm anzusehen, das zur Entspannung beiträgt. Das Gerät kann mittels Fernbedienung oder Touchscreen gesteuert werden, sowohl Arzt als auch Patient haben die Möglichkeit, das Programm auszuwählen. Bei einer Herzuntersuchung bekommen es viele Menschen mit der Angst zu tun. Die unbekannten optischen und akustischen Eindrücke sind oft Grund für Stress bei den Patienten.

„Die Videobrille lässt unsere Patienten während komplexer Untersuchungen in eine andere Welt eintauchen. Fernreisen, Tierdokumentationen, Humoristisches oder klassische Konzerte beruhigen und lenken ab. Die Videobrille wurde speziell für den me-dizinischen Bereich entwickelt“, so Prof. Dr. med. Holger Nef, Klinikdirektor des Herz- und Gefäßzentrums der Segeberger Kliniken. „Fühlt sich der Patient bei der Behandlung wohler, können auch Beruhigungsmittel erheblich reduziert werden. Der positive Effekt der Brille ist für unsere Patienten spürbar und messbar“.


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