Gräber Feinwerktechnik wächst

Trappenkamp (ohe). Das ist neu für Annika Last. Vor ein paar Wochen dachte die kaufmännische Angestellte des Unternehmens Gräber Feinwerktechnik erstmals über Schirme und Schirmständer nach, damit die Mitarbeiter des Unternehmens trocken von einer Halle in die andere kommen.

Das Trappenkamper Familienunternehmen ist gewachsen. Auf dem Nachbargrundstück in der Hermannstädter Straße 4 hat die Firma einen Teil der ehemaligen Kraftfahrzeugwerkstatt hinzugemietet. „Wir brauchten mehr Platz“, erklärt Geschäftsführer Michael Gräber. Mit der neuen Halle gewinnt die Firma 500 Quadratmeter Produktionsfläche  für die Blechfertigung.

Bei den Umbauarbeiten haben die Mitarbeiter des Familienunternehmens selbst kräftig mit angepackt. Was sie in Eigenleistung nicht schafften, übernahmen Handwerksfirmen aus der Region.  Jetzt richten Mitarbeiter des Unternehmens die neue Stanz-Laser-Kombinationsmaschine ein. „Damit wird unsere Blechfertigung noch schneller und präziser“, erklärt Michael Gräber. Die Erweiterung der Technologie bietet dem Unternehmen zudem mehr Möglichkeiten.

Durch die kürzeren Bearbeitungszeiten in der Blechfertigung fällt mehr Arbeit in der nachfolgenden Montageabteilung an. Dort werden die Teile weiterverarbeitet. „Wir brauchen jetzt mehr Montagemitarbeiter“, sagt Michael Gräber. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung bietet das Unternehmen auf seiner Website www.gfwt.de/karriere. Gräber Feinwerktechnik bildet auch aus. Im August beginnen zwei Auszubildende in dem Betrieb und lernen den Beruf des Zerspanungsmechanikers.

Seit 52 Jahren ist Gräber Feinwerktechnik in Trappenkamp ansässig. Die 40 Mitarbeiter des Familienbetriebes fertigen für sie Dreh-, Fräs-, und Blechteile für ganz unterschiedliche Einsatzbereiche. Die Kunden des Trappenkamper Unternehmens Gräber Feinwerktechnik stammen unter anderem aus der Luftfahrt- und Elektronikindustrie.