Kunst trifft auf Schmiedehandwerk
Zum Jazz-Frühschoppen oder Folk-Abend kamen vor der Pandemie über 100 Gäste in das Werkstattmuseum der Erlebnisschmiede Trappenkamp. An diese Zeiten möchte Gudrun Tischler nach zwei ruhigen Jahren nun wieder anknüpfen. Noch bis zum 13. Juli zeigt die Künstlerin Efi Saupe ihre Bilder in Trappenkamp geschichtsträchtigem Bau, dem ehemaligen Trafobunker. Zwischen Werkzeugen und alten Maschinen, vielen Werkstücken, Entwürfen und Zeichnungen fallen ihre farbenfrohen Tierbilder ins Auge.
Seit drei Generationen ist die Familie Tischler in Trappenkamp im Schmiedehandwerk tätig. Der Schlossermeister Alfred Schmidt, Vater von Gudrun Tischler übernahm die Kunstschmiede 1947 von seinem Vater in vierter Generation. Im April feierte die Kunstschmiede ihr 160-jähriges Bestehen. In Trappenkamp und der Region stammen viele künstlerische Schmiedearbeiten aus der Werkstatt von Alfred Schmidt, seiner Tochter Gudrun, Schwiegersohn Kurt und Enkel Gerald. Der Marktbrunnen gehört ebenso dazu wie der Mönch am Mönchsweg und der Dukatenesel vor der Sparkasse. Die Ausstellung im Werkstattmuseum ist mittwochs von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppen können unter der Rufnummer 0 43 23 / 25 96 individuelle Besichtigstermine vereinbaren.