Neuer Kiosk am ZOB wird gut angenommen

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von Gerald Henseler

Neuer Kiosk am ZOB wird gut angenommen

Jannes Pakulla und Katharina Otto bieten im Kiosk Mahlzeit2go mehr als belegte Brötchen und Kaffee.Foto: ohe

Bad Segeberg (ohe). Die Wünsche seiner Kunden kennt Jannes Pakulla schon. Wenn er morgens um 6 Uhr als Erster in den Kiosk am Bad Segeberger ZOB kommt, dann ist Kaffee gefragt. Den verkauft er schon vor der eigentlichen Öffnungszeit des Kiosks Mahlzeit2go. Offiziell öffnet der Kiosk um 6.30 Uhr. Dann sind auch die  belegten Brötchen und Donuts fertig geschmiert.

Anfang August öffnete der Kiosk in der neuen Plushaltestelle am ZOB.  Betreiber ist die Lebenshilfe Bad Segeberg. „Wir haben einfach die Türen aufgeschlossen und wollen uns langsam an das Geschäft herantasten“, sagt Daniel Johannsen, Fachbereichsleiter bei der Lebenshilfe. Kioskleiter Jannes Pakulla ist mit dem Start sehr zufrieden. „Wir haben schon die ersten Stammkunden“, freut er sich.

Der Verkauf am ZOB galt als Wagnis. Der befürchtete Ärger durch Randalierer oder Kleinkriminelle blieb bislang aus. „Bei uns verläuft alles ruhig und freundlich“, sagt Pakulla. Daniel Johannsen glaubt, dass der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten im Sortiment des Kiosk dazu beiträgt.

Ab 10 Uhr bietet der Kiosk warme Speisen. Dann gibt es Hotdogs, Burger, Bockwurst, Pommes Frites, Chicken Nuggets, Salate und Pizza.

Jetzt freuen sich Jannes Pakulla und sein Team auf den Schulstart. Sie sind sich sicher, dass in der kommenden Woche noch mehr zu tun sein wird.

Zunächst hat die Lebenshilfe  mit der Stadt Bad Segeberg den Vertrag nur für eine halbjährige Probezeit  abgeschlossen. „Wenn es so weiterläuft, werden wir den Vertrag verlängern“, sagt Daniel Johannsen. Zur Zeit öffnet der Kiosk Mahlzeit2go montags bis freitags von 6.30 bis 16 Uhr. An den Wochenenden ist er noch geschlossen. „Wenn der Bedarf da ist und wir ausreichend Personal haben, erweitern wir die Öffnungszeiten“, sagt Daniel Johannsen. Nach einer Anlaufzeit will die Lebenshilfe in dem Kiosk auch Menschen mit Behinderungen als Mitarbeitende einsetzen.


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