VReG zahlt Sonderdividende

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von Gerald Henseler

VReG zahlt Sonderdividende

Die Vorstände VReG (v.li.): Stefan Lohmeier, Stephan Schack und Markus Baumann präsentierten der Vertreterversammlung ein gutes Ergebnis.Foto: hfr

Norderstedt (em). Im Kulturwerk in Norderstedt fand mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Vertreterversammlung der Volksbank Raiffeisenbank eG (VReG) mit Niederlassungen in Bargteheide, Itzehoe, Ratzeburg, Norderstedt, Bad Oldesloe, Hamburg-Bergedorf und Hamburg-Kirchwerder statt.

Die Bilanzsumme der VReG stieg leicht von 3,63 Milliarden Euro im Jahr 2022 zum 31. Dezember 2023 auf nun rund 3,66 Milliarden Euro, das entspricht einem Wachstum von 0,7 Prozent. Das betreute Kundenwertvolumen überschritt die Marke von 7,7 Milliarden Euro, dies entspricht einem Wachstum von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Trotz des durch Weltkrisen geschüttelten Umfelds blicken wir auf ein gutes Geschäftsjahr zurück“ so das Gesamtresümee des Vorstands.

Positiv war dabei für alle Sparer und Anleger, dass sich die im Jahr 2022 eingeleitete Zinswende 2023 fortsetzte. „So konnten wir unseren Kundinnen und Kundinnen endlich wieder interessante Angebote in den klassischen Geldanlageprodukten – also Sparbriefen und Festgeldern – unterbreiten“ so der Vorstand. Die Summe der an Kunden vergebenen Kredite ist 2023 von 2,67 Milliarden Euro um drei Prozent auf 2,74 Milliarden Euro gewachsen.

Die gestiegenen Baufinanzierungszinsen wirkten sich zwar erneut dämpfend auf die Immobilienpreise aus, durch die Attraktivität des Geschäftsgebietes erwartet die VReG aber in interessanten Lagen unverändert Nachfrage. Mit einem weiteren Zinsanstieg rechnete die VReG schon in ihrer Jahrespressemitteilung nicht. Die jüngste Entscheidung der EZB zur Leitzinssenkung auf 4,25 Prozent bestätigte ihre Einschätzung. Diese leichte Konsolidierung könnte zur Jahresmitte einen weiteren Schritt erfahren.

Erstmals haben Zins- und Provisionsüberschuss im Jahr 2023 die Marke von 100 Millionen Euro überschritten. Bei einem gegenüber dem Vorjahr seitwärts entwickelten Provisionsergebnis von 21 Millionen Euro machte hierbei das um 5,6 Millionen Euro gestiegene Zinsergebnis von 79,4 Millionen den größten Anteil aus.

Der Jahresüberschuss per 31. Dezember 2023 beläuft sich auf 10,9 Millionen Euro. Dies erlaubt eine angemessene Dotierung der Rücklagen. Die VReG sieht sich hierdurch gut gerüstet, alle bestehenden und neu hinzukommenden regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.

Mit einstimmigem Votum hatten die Vertreterinnen und Vertreter den Ertrag des Geschäftsjahres 2022 in die künftige Ertragsstabilität investiert und auf Gewinnausschüttungen verzichtet. Eine Entscheidung, die sich jetzt ausgezahlt. Denn nun freute sich der Vorstand der Vertreterversammlung eine Dividende von acht Prozent für das abgelaufene Geschäftsjahr vorzuschlagen. Das deutliche Abstimmungsergebnis zu diesem Punkt war ein klares Votum und wertet der Vorstand als Ausdruck großer Zufriedenheit.

„Das besonnene Handeln unserer Vertreterinnen und Vertreter ein hat zu dem von uns erwarteten Effekt geführt und erlaubt insofern neben einer normalen Regeldividende von vier Prozent eine Sonderdividende von weiteren vier Prozent quasi als Nachzahlung für die im vergangenen Jahr in das Unternehmen investierten Gewinne“, erklärt der Vorstand die ungewöhnlich hohe Dividende.

Die drei Aufsichtsratsmitglieder Nina Eskildsen, Niels Bonn und Jan Bustorff standen in diesem Jahr turnusgemäß zur Wiederwahl. Den anwesenden Vertreterinnen und Vertreter stellten sich zusätzlich zu den drei genannten Mitliedern drei mögliche neue Kandidatinnen und Kandidaten persönlich vor. In dem folgenden Wahlvorgang wurden der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Jan Bustorff, sein Stellvertreter Niels Bonn sowie Nina Eskildsen deutlich in ihren Ämtern bestätigt.

Sehr viele Vereine und gemeinnützige Institutionen im Geschäftsgebiet der VReG profitieren von dem sozialen Engagement der Genossenschaftsbank in der Region. Egal ob Rehkitzrettung, die Jugend- und Sportarbeit in den Vereinen, Projekte freiwilliger Feuerwehren, die leider immer wichtiger werdenden Tafeln, Hospitzeinrichtungen, Auszeichnungen für Bürgerengagement und noch viele mehr. Sie alle wurden von der VReG in ihrem so wichtigen gesellschaftlichen Beitrag unterstützt oder dadurch überhaupt erst ermöglicht.


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