Bornhöved (em). Der Tennis-club Bornhöved (TCB) hat nach fast zehn Jahren wieder eine Jugendabteilung. Im vergangenen Jahr hatte der Verein Kinder und Jugendliche zu einem Schnuppertraining eingeladen. Von Vorteil war, dass Tennis eine der ersten Sportarten war, die nach der langen Coronapause aktiv betrieben werden durften.
Nach den ersten Einheiten der Sventana-Tennis-Kids im vergangenen Jahr und dem Wintertraining in der Sporthalle der Sventana-Schule ging es am 1. Mai auf der Bornhöveder Tennisanlage wieder im Freien los. Doch es fehlte an professioneller und altersgerechter Trainingsausstattung. Woher das Geld nehmen? Ein Förderantrag bei der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt (DSEE) im Rahmen des Programms ZukunftsMut war erfolgreich und bescherte dem TCB rund 3.300 Euro für Trainingsmaterial zur Nachwuchs-ausbildung. Davon schafften Jugendwart Sönke Thomsen und Jugendtrainerin Caroline Knust unter anderem Tennisschläger, Bälle, Netze, Geräte für Kondition und Koordination und sogar eine Ballwand an.
„Da die Altersstruktur der Mitglieder unseres Vereins seit Jahren von älteren Mitgliedern geprägt ist, sind wir schon lange auf der Suche nach Strukturen zum Aufbau von Spielerinnen und Spielern jüngeren Alters, um unseren Verein nachhaltig zu stärken und den Vereinsbetrieb aufrechterhalten zu können“, dankte Birgit Gutsche, die erste Vorsitzende des TCB, der DSEE für die finanzielle Unterstützung.
Bad Segeberg (em). Im Kreis Segeberg genießt das Deutsche Sportabzeichen weiter einen hohen Stellenwert. Das zeigen die Zahlen für das Jahr 2021, die zwar – vor dem Hintergrund der Einschränkungen im Sportbetrieb durch die Corona-Pandemie – weiter unter den Spitzenwerten früherer Jahre liegen, sich aber im Landesvergleich durchaus sehen lassen: Wurde in Schleswig-Holstein für 2021 ein Rückgang der durch Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche erworbenen Sportabzeichen um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, konnte im Kreis Segeberg ein Zuwachs um 0,8 Prozent ermittelt werden. Das entspricht zwölf Abzeichen beziehungsweise erfolgreichen Segeberger Breitensportlerinnen und -sportlern.
Mit insgesamt 1.444 Sportabzeichen (2020: 1.432) hat der Kreis Segeberg das Vorjahresergebnis somit leicht übertroffen. Ein Verdienst, das insbesondere den zahlreichen Prüferinnen und Prüfern in den Mitgliedsvereinen, Schulen und Institutionen zu verdanken ist, die sich meist in ihrer Freizeit um Training und Abnahme der Leistungen in den Disziplingruppen Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit sowie Schwimmen bemühen und obendrein zur regelmäßigen Fortbildung bereit sind, um ihre Prüferlizenzen zu verlängern. Beispielhaft sei hier Sandra Hennig (SV Friedrichsgabe) genannt, die seit über 25 Jahren als Prüferin tätig ist.
Bad Segeberg (ohe). Günther Stahl (Name von der Redaktion geändert) ist es peinlich, dass er auf Betrüger reingefallen ist. Daher will er seinen Namen nicht in der Zeitung lesen. Doch er will warnen, damit die Betrüger nicht noch weitere Opfer finden.
„Hallo Papa, ich habe eine neue Telefonnummer.“ Diese Nachricht erhielt Günther Stahl eines Morgens. Sein vermeintlicher Sohn bat ihn, seine alte Telefonnummer zu löschen und die neue abzuspeichern. Günther Stahl tat das und sein vermeindlicher Sohn bedankte sich mit Herzchen. Am frühen Abend meldete sich der Betrüger dann erneut. „Kannst du mir helfen? Ich kann mein Online-Banking noch nicht nutzen“, schrieb ihm der Betrüger. Er erklärte, dass es aufgrund des Handywechsels einige Tage dauern würde, bis das Online-Banking wieder freigeschaltet sei und bat Günther Stahl eine dringende Rechnung in Höhe von 1.514,77 Euro zu begleichen. „Das klang so echt. Ich habe das geglaubt und den Betrag überwiesen“, sagt Stahl.
Bad Segeberg (em). Vielen Schülerinnen und Schülern fällt die berufliche Orientierung schwer. Hinzu kommt, dass in Zeiten von Corona mit Betriebspraktika und Ausbildungsmessen wichtige berufliche Orientierungshilfen weggefallen sind. Um Unternehmen und Schüler zusammenzubringen, hat die Jugendberufsagentur des Kreises Segeberg gemeinsam mit der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises die „Praktikumswoche Segeberg“ ins Leben gerufen.
Schmalensee (em). „Fit & Fun – von Anfang an“ lautet der Leitspruch der Sportjugend Schleswig-Holstein (SJSH) für ihr übergreifendes Projekt „Kinder in Bewegung“. Und schon die Kleinsten für die Bewegung und den Sport zu begeistern, ist eine Maxime der Kita Schmalensee. Die ist nun von der Sportjugend und ihren Partnern im Rahmen der von den Sparkassen geförderten „Fit & Fun – von Anfang an“-Tour mit einem Zertifikat ausgezeichnet worden als „Anerkannter Bewegungskindergarten Schleswig-Holstein“.
Bad Segeberg (em). Es ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Die Muschel gedenkt zweimal im Jahr verstorbener Menschen und verbrennt hierfür die Briefe aus dem sogenannten „Himmels-post-Briefkasten“ vom Vorwerker Friedhof. Mit dem Feuer und Rauch sollen die Gedanken und Wünsche der Angehörigen gen Himmel aufsteigen und sinnbildlich die Verstorbenen erreichen.
Bad Segeberg (em). Der neue Kursplan der Evangelischen Familienbildungsstätte Bad Segeberg ist online. Kurse für Jung und Alt können über die Website www.fbs-ps.de gebucht werden.
Alle Kurse sind nach der Pandemie wieder gestartet und gut besucht. Ob Bewegungskurse, Eltern-Kind-Kurse oder das Gedächtnistraining, es ist für jede Altersklasse etwas dabei.
In den Lehrküchen finden verschiedene Kochkurse statt. Ein Kochkurs wird sich exklusiv an Männer richten. Im Inklusionskochkurs kochen Menschen mit Handicap gemeinsam leckere Gerichte.
Blunk (mq/em). Im neuen Coworking-Space Blunk hat der Vorstand von Holsteins Herz getagt und die Förderung von fünf Projekten in der Aktiv-Region beschlossen. Der Zuschuss beträgt insgesamt 55.000 Euro. Bis zum Jahresende stehen immer 79.000 Euro zur Verfügung.
Orthopädieschuhmachermeisterin Viola Engelmann versorgt ihre Kunden nicht nur individuell angepassten Schuhwerk. In ihrem Geschäft Schuh-Engel (Erfurter Straße 10) bietet sie auch Bandagen, Orthesen, Strümpfe und Einlagen. In der eigenen Werkstatt fertigt sie Einlagen und Schuhe selbst und nimmt Reparaturen vor. Damit alles perfekt passt, setzt sie auf modernste digitale Messtechnik. Das geht berührungslos und garantiert beste Passform. Die Messergebnisse allein genügen Viola Engelmann nicht. Sie legt Wert auf ein persönliches Gespräch, um die Wünsche ihrer Kunden genau zu kennen.
2014 machte sie sich selbstständig. Ein Jahr später ließ sie sich in Trappenkamp nieder. Die Geschäftsräume und die Werkstatt nutzt Viola Engelmann zusammen mit ihrem Mann Sascha. Er hat sich auf Lederarbeiten und Schuhreparaturen spezialistert. Sascha Engelmann fertigt kunstvolle Lederarbeiten vom Gürtel über Hundehalsbänder bis zum Hut. Er repariert nahezu alle Lederwaren von der Handtasche bis zum Pferdezaumzeug.
Bad Segeberg (ohe). Schon vor der Premiere ist es bei den Karl-May-Spielen richtig spannend. Winnetou-Darsteller Alexander Klaws erkrankte an Corona. Als Regisseur Ulrich Wiggers Journalisten erste Szenen aus der Inszenierung Der Ölprinz vorstellte, war Klaws nicht dabei. Mit emotionalen Worten wandte sich Klaws kurze Zeit später an seine Fans: „Ich bin sprachlos! Da komme ich zweieinhalb Jahre ohne Infektion durch diese Pandemie, bin doppelt geimpft und geboostert - und ausgerechnet jetzt, eine Woche vor der Premiere, auf die ich mich seit drei Jahren freue, macht Herr Klaws es mal wieder spannend. Es hat mich leider erwischt! Ich gebe aber natürlich die Hoffnung nicht auf, dass ich bis zur Premiere wieder fit bin und gebe alles, um schnellstmöglich wieder im Sattel sitzen zu können“, erklärte der Winnetou Darsteller.
Bad Segeberg (ohe). „Wir wollen mitten in der Stadt zeigen, was wir vorhaben“, sagt Professor Asmus Hintz, der Vorsitzende des Fördervereins Marienkirche. Mit der Orgelwand vor der Marienkirche hat der Förderverein die Idee jetzt umgesetzt. Drei Jahre lang soll die 6,30 Meter hohe Wand mit einer kleinen Bühne davor auf der Wiese am Marktplatz stehen bleiben.
Bad Segeberg (mq). An der Dahlmannschule in Bad Segeberg wurde 66 Schülerinnen und Schüler mit dem Abitur verabschiedet, drei gehen mit der Fachhochschulreife ab: