Bootsclub Ahoi kämpft weiter mit Vandalismus

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von Gerald Henseler

Bootsclub Ahoi kämpft weiter mit Vandalismus

Die Feuertonne warfen Unbekannte in den See. Markus Herwig, der Vorsitzende des Bootsclubs Ahoi, ärgert sich immer wieder über den Vandalismus. Fotos: ohe

Leezen (ohe). Viel Liebe, Arbeitskraft und Geld investieren die Mitglieder des Bootsclubs Ahoi in Leezen in ihr Vereinsgelände. Gerade haben die Wassersportler mit Unterstützung der Feuerwehr Pfähle für  die Sanierung ihrer Steganlage gesetzt. „Das war dringend notwendig. Der Steg ist 40 Jahre alt“, sagt der Vorsitzende Markus Herwig.

Dazu haben die Wassersportler seit Jahren immer wieder mit Vandalimus zu kämpfen. In der Woche vor Ostern randalierten Unbekannte auf dem Vereinsgelände am Neversdorfer See. Sie warfen Gehwegplatten, eine Feuertonne, Holzabschnitte und leere Flaschen in den See. „Drei Reifen haben sie in drei Meter Höhe über dem Tor zur Steganlage aufgehängt“, berichtet Markus Herwig. Die Reifen waren als Fender am alten Steg befestigt. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten hatten die Wassersportler diese für den Abtransport beiseite gelegt.

Er hat sich schon daran gewöhnt, den Müll vom nicht eingezäunten Teil des Vereinsgeländes abzusammeln. Ein bis zwei Kubikmeter kommen dabei monatlich zusammen, erklärt Herwig. „Wir stellen unser Gelände gern anderen zur Verfügung und freuen uns, wenn Klassen der benachbarten Schule dies nutzen“, sagt Markus Herwig. Er bittet aber darum, dies wieder ordentlich zu hinterlassen.

Nicht nur der Bootsclub hat mit den Hinterlassenschaften nächtlicher Feiern zu kämpfen. Auch auf dem angrenzenden Sportplatz des Schulzentrums finden Lehrer immer wieder Alkoholreste, zerbrochene Flaschen und anderen Abfall. „Die müssen über den Zaun klettern“, meint Markus Herwig. Das Sportplatzgelände ist rundum gut eingezäunt. Vom Schulhofgelände wurde eine weitere Einzäunung vorgenommen. Schulleiter Thomas Pachaly hat die Vorfälle schon mehrmals beim Amt Leezen und der Polizei gemeldet. „Die Polizei fährt öfter hier Streife“, sagt Pachaly. Doch erwischt wurden die Randalierer bislang nicht.


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