WZV startet Haushaltsbefragung
Bad Segeberg (em). Zum 1. Januar 2023 startet beim Wege-Zweckverband (WZV) das neue Gebührenmodell. Viele Kundenwünsche aus den letzten Jahren werden darin berücksichtigt. Flexibler und transparenter, mit Baukastensystem für die Behälterausstattung nach Bedarf und mit deutlicher Erweiterung der kostenfreien Entsorgungsmöglichkeiten für Strauchgut und Gartenabfälle.
Durch den Abschied vom starren Tarifsystem und die Umstellung auf eine Bedarfsleerung für den Restabfall können Haushalte zukünftig nicht nur etwas für die Umwelt tun, sondern auch die Haushaltskasse entlasten.
Damit das neue System aber richtig funktionieren kann, sind zunächst die Eigentümer gefragt: In den nächsten Tagen werden sie Post vom WZV erhalten. Darin enthalten ist neben einem erläuternden Anschreiben und Hinweisen zum Datenschutz ein Rückantwortformular, welches per E-Mail, Fax oder postalisch an den WZV zurückgeschickt werden muss. Das neue Gebührenmodell basiert auf einer Grundgebühr je Haushalt und einem Restabfallvolumen je nach Köpfen im Haushalt. Diese Daten liegen dem WZV bislang nicht oder nur unvollständig vor. Um die Gebühren ab 2023 aber möglichst niedrig und passgenau kalkulieren zu können und nicht auf Schätzwerte angewiesen zu sein, ist der Entsorger auf die Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden angewiesen.
Katja Pribik-Finnern, beim WZV Abteilungsleiterin für Kundenservice und Abfallmanagement, erklärt: Bislang konnten unsere Kunden nur Behälterpakete buchen und haben immer einen Festpreis bezahlt, auch wenn sie ihre Restabfalltonnen vielleicht mehrmals gar nicht oder nur halbvoll an die Straße gestellt haben. Das wollen wir jetzt besser machen. Bezahlt wird nur noch, was nötig ist und auch genutzt wird.“
Pribik-Finnern bittet die WZV-Kunden um Rücksendung der Formulare bis zu den Sommerferien, „denn dann haben wir noch genug Zeit, um alle Daten zu bearbeiten und in 2023 mit einem Gebührenmodell zu starten, was genau auf die jeweiligen Haushalte zugeschnitten ist.“