Bad Segeberg (ohe). Frauen niedrigen Standes sind nur selten Thema einer Museumsausstellung. Maren Quaatz, Heidrun Schröter, Doris Teegen und Anke Siebke ändern das. Im Museum Segeberger Bürgerhaus erzählen sie bis Sonntag, 5. Februar, die Lebensgeschichte von Anna Quaatz. Sie steht beispielhaft für das Leben vieler Bad Segebergerinnen in der Zeit von 1900 bis 1920.
Bad Segeberg (mq). Ein besonderer Ort mit einer besonderen Geschichte – das ist das Freilichttheater am Bad Segeberger Kalkberg. Als Nordmark-Feierstätte in den 30er Jahren gebaut, feiern dort heute die Karl-May-Spiele Rekord um Rekord. Zudem bringen bekannte Musiker die Zuschauer in Stimmung. Axel Winkler und Hans-Werner Baurycza haben im sechsten Heft ihrer Reihe „Der Nationalsozialismus in Bad Segeberg“ die Entstehung des Kalkbergstadions dokumentiert.
Bad Segeberg (ohe). Leerstände gibt es in Bad Segebergs Innenstadt zum Glück nur wenige. Und dort, wo Schaufenster verwaist waren, ist jetzt Kultur eingezogen. Im Rahmen der SE-Kulturtage zeigen Künstler und Schüler ihre Werke in Geschäften und Schaufenstern. Bürgermeister Toni Köppen eröffnete die Aktion Kultur trifft Leerstand in den Räumen des ehemaligen Reitsportgeschäfts Dohm in der Kurhausstraße 65. Bevor er mit kunstinteressierten Gästen zu einem Rundgang startete, beeindruckte die Künstlerin Stevie Heyer mit einer Performance. Sie ist Featured Artist der SE-Kulturtage und beschäftigt sich mit Binärität von Geschlecht, Macht und Verletzlichkeit.
Jetzt stellt die Malerin Traute Grethe ihre Werke in dem ehemaligen Reitsportgeschäft aus. Noch bis Sonntag, 25. September, ist die Ausstellung von 10 bis 16 Uhr, am Sonntag von 10 bis 15 Uhr geöffnet. In den Schaufenstern des Nachbargeschäfts zeigen Dahlmannschüler ihre Werke.
Bad Segeberg (mq). Zum dritten Mal hatte die Bad Segeberger Stadtbücherei zur Sommerferien Lese Challenge herausgefordert. Jeder zwischen vier und 104 Jahren, einzeln oder als Familie, konnte an dem Wettbewerb teilnehmen. Dabei galt es, in den Sommerferien Bücher zu lesen. Oder während der Ferien eine Veranstaltung der Stadtbücherei besuchen.
Rickling (ohe). Der Kraftfahrzeugmechanikermeister Jörg Kretschmann erzählte im Frühjahr als erster in der Reihe Rickling im Gespräch aus seinem Leben. „Das war ein toller Erfolg. Davon reden die Leute heute noch“, sagt Hartmut Kühl, der die Veranstaltung moderierte. Jetzt geht die Gesprächsreihe in die zweite Runde. Jeden zweiten Monat, manchmal auch etwas öfter, laden die Gemeinde Rickling und die Diakonie Altholstein zu einer Talkrunde in die Alte Schule (Dorfstraße 63) ein. Alrun Teresa Bruhn, Leiterin der Grundschule in Rickling, wird am Freitag, 23. September, um 19.30 Uhr von ihren Erfahrungen und Gedanken berichten und ihre Zukunftspläne für die Ricklinger Grundschule verraten.
Damsdorf (ohe). Es war der Bericht in Basses Blatt über den Landtierarzt Georg Schabowski, der Ida Schauerte zurück in den Norden führte. Bekannte hatten der Tierärztin den Artikel nach Hannover geschickt, wo Ida Schauerte mit der Arbeit an ihrer Promotion begonnen hatte. In dem Artikel stand, dass Georg Schabowski einen Nachfolger für seine Praxis in Damsdorf sucht. „Ich hatte keine Lust, noch drei Jahre im Labor zu arbeiten und wollte lieber wieder in die Praxis“, sagt Ida Schauerte. Sie bewarb sich bei Georg Schabowski, arbeitete eineinhalb Jahre lang als Angestellte in seiner Praxis und hat diese nun übernommen.
Bad Segeberg (ohe). Das ist verdammt eng. Wer mit dem Pkw derzeit von der Theodor-Storm-Straße nach links auf die B432 einbiegt, der hat kaum Probleme. Doch mit einem zwölf Meter langen Linienbus wird die Fahrt durch die Baustelle zum neuen Westtor der Südstadt zu einem Geschicklichkeitsparcours.
Travenhorst (ohe). Bei einem Besuch im Aboretum Ellerhoop hatte Rosemarie Frank vor vielen Jahren Alpenveilchen unter Bäumen blühen sehen. Sie war so begeistert von der herbstlichen Blütenpracht, dass sie beschloss, in ihrem Garten ebenfalls wilde Alpenveilchen anzupflanzen. Von Jahr zu Jahr haben sich die Alpenveilchen unter ihrem Apfelbaum immer mehr ausgebreitet. Weiß, lila und rosa blühen die Zyklamen jetzt in ihrem Garten. „Auf die dunklen bin ich besonders stolz“, sagt die 79-Jährige.
Bad Segeberg (kf). Wenn es nach den Feuerwehrkameraden gegangen wäre, würde der Neubau der Feuerwache in Bad Segeberg längst fertig gestellt und in Betrieb sein. Damit müssen sie sich jetzt noch bis Herbst 2025 gedulden. Zum ersten Spatenstich trafen sich Wehrführer Mark Zielinski und einige Kameraden jetzt aber mit Vertretern der Stadt Bad Segeberg als Bauherr, Bauplanern, Architekten sowie Baufirmen zum ersten Spatenstich.
Pastor Matthias Voß und Diakon Heinz Laukamp werden am Sonntag, 18. September, um 10 Uhr in der Marienkirche in Bad Segeberg einen Tauf- und Konfirmations-Gottesdienst für folgende Jugendliche ausrichten:
aus Bad Segeberg: Charlotte Blunk, Mascha Gronholz, Lea Harm, Janne Ladwig, Lukas Lüdecke, Tom Rennfanz, Finn und Mina Schubert, Isabelle Wewetzer; aus Blunk: Bennet Bock, Mia Lotta Habermann; aus Fahrenkrug: Enie Schmahlfeldt; aus Groß Rönnau: Nora Korn.
Tensfeld (kf). Zünftig ging es zu, als Malena und Torbjörn Jakobsen (geborener Schink) als frisch vermähltes Ehepaar mit ihrem eineinhalbjährigen Sohn Jorick auf dem Arm die St. Jürgen Kirche zu Schlamersdorf verließen. Dort warteten die Arbeitskollegen des Bräutigams von der Zimmerei Kaben aus Leezen und standen in ihrer Zimmerer-Kluft mit Gespannsägen Spalier, bevor das Brautpaar dann unter Anleitung vom Firmenchef Andreas Koth einen Holzbalken durchsägen musste.
Bad Segeberg (kf). „Mal was Echtes“ heißt die Aktion des Landesinnungsverbands des Maler- und Lackiererhandwerks Schleswig-Holstein und der regionalen Maler- und Lackiererinnungen, bei der Auszubildende an insgesamt elf Standorten im Land Großflächenplakate gestalten, um so für Nachwuchs im Maler- und Lackiererhandwerk zu werben.