Enge Baustelle behindert Busfahrer
Bad Segeberg (ohe). Das ist verdammt eng. Wer mit dem Pkw derzeit von der Theodor-Storm-Straße nach links auf die B432 einbiegt, der hat kaum Probleme. Doch mit einem zwölf Meter langen Linienbus wird die Fahrt durch die Baustelle zum neuen Westtor der Südstadt zu einem Geschicklichkeitsparcours.
Darüber ärgert sich Marc Berg, Geschäftsführer der Firma Mitreisen. Sein Unternehmen führt mehrere Linienbusfahrten aus. Immer wieder müssen die Fahrer durch das Nadelöhr aus Absperrbarken. Die Abgrenzung eines Fußgängerweges im Baustellenbereich entlang der Hamburger Straße stadteinwärts hat die Situation nochmals verschärft. „Wir haben schon genug Chaos in der Stadt. Hier könnte man zumindest die Verschwenkung der Fahrbahn zurücknehmen“, meint Berg. Umwege kann er mit seinen Linienbussen nicht fahren. Die Fahrpläne sind eng getaktet. Vier bis fünf Minuten Umweg sind da nicht möglich.
Hartmut Gieske, Leiter des Ordnungsamtes in Bad Segeberg, kennt das Problem. „Herr Berg ist mit seinem Unternehmen gebeutelter als andere“, räumt Gieske ein. Durch Bauarbeiten kommt es immer wieder zu Problemen. Damit müsse man leben, meint Gieske.
„Wir bemühen uns, die Belastung so gering wie möglich zu halten. Ein Hinweisschild gegenüber der Theodor-Storm-Straße haben Bauarbeiter schon zur Seite gedreht. Das störte die Busse beim Abbiegen in die Hamburger Straße zusätzlich. Baufortschrittabhängig sollen die Absperrungen angepasst werden.
Ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen verspürt Marc Berg auch in der Straße Neuland, wo sein Unternehmen ansässig ist. Beim Abbiegen in und aus der Straße missachten viele Autofahrer die Verkehrsregeln.