Klein Rönnau (ohe). In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag brannte die Wohnanlage des Jugendheims Hof Onesimus in Klein Rönnau. 18 junge Leute im Alter zwischen 17 und 25 Jahren verloren dabei ihr Zuhause. Sie kamen übergangsweise in der Jugendakademie unter.
160 Einsatzkräfte waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Das zum Wohnhaus umgebaute ehemalige Stallgebäude konnten sie nicht retten. Splitter des Eternitdaches flogen weit durch die Luft. Die Feuerwehr warnt vor der Berührung der asbesthaltigen Teile. Sie sollten nur mit Handschuhen und Maske entfernt werden.
Bad Segeberg (mq). Reisende, Schüler und Buspendler werden am Bad Segeberger ZOB bald ein verbessertes Angebot vorfinden. Noch sind die Bauarbeiten in Gang, aber die neue Plushaltestelle wird immer sichtbarer. Zu dem Konzept gehört auch ein Kiosk, der die Versorgung mit Getränken, kleinen Snacks und Zeitungen sicherstellen soll. Alkohol und Tabakerzeugnisse werden dort nicht verkauft.
Bad Segeberg (ohe). Die Proben für die Karl-May-Spiele haben begonnen. Nachdem die Bühne nach dem Konzert von Roland Kaiser abgebaut wurde, probten die Schauspieler gestern erstmals in der Arena. Die Mehrheit der Stars gehört seit Jahren zum Ensemble. Am Mittwoch begrüßte Bürgermeister Toni Köppen das Ensemble im Rathaus. „Der Vorverkauf für die Saison sieht sehr erfreulich aus“, berichtete Köppen. Er zeigte sich überzeugt, dass die Karl-May-Spiele in der kommenden Saison wieder gute Besucherzahlen erreichen.
Bad Segeberg (ohe). Baumpaten nennt sich eine Gruppe von Bad Segebergern. Sie haben sich zusammengefunden, um die Baumhasel in der Kurhausstraße zu schützen. Die Stadt Bad Segeberg plant ein neues Verkehrs- und Nutzungskonzept für die Kurhausstraße. Am Dienstag beschlossen die Stadtvertreter die Arbeiten für die Umgestaltung auszuschreiben. Was aus den Bäumen wird, ist noch unklar. Darüber soll zu einem späteren Zeitpunkt nochmals abgestimmt werden.
Wankendorf (ohe). Stine Lindner sieht für die Zukunft des Gesangsvereins Wankendorf schwarz. „Wir sterben aus“, meint die Kassenwartin. 22 Sänger und Sängerinnen gehören dem Chor unter Leitung von Christoph Andersen und Beate Schnitzler an. Der Nachwuchs fehlt dem Chor.
Elmshorn (em). Ronald Geist steht an der Spitze der Agentur für Arbeit Elmshorn. Er hat den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen. Damit folgt Geist auf Thomas Kenntemich, der in den vergangenen 20 Jahren die Leitung der Agentur für Arbeit und zum Mai in den Ruhestand wechselt.
Bad Segeberg (ohe). Gab es an der Dahlmannschule Schüler oder Schülerinnen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden? Josefine Baier und Lara Wittig stellten sich diese Frage nach einem Schulprojekt über den jüdischen Friedhof in Bad Segeberg. Mit Unterstützung von Axel Winkler und Hans-Werner Baurycza gingen die beiden Dahlmannschülerinnen dieser Frage auf den Grund. Im Bad Segeberger Stadtarchiv wurden die beiden Schülerinnen schnell fündig. In den Prüfungsunterlagen der Dahlmannschule von 1928 entdeckten sie die Englischarbeit, den Deutschaufsatz und eine Mathematikklausur von Frieda Steinhof. Für ihre Eltern Moritz und Dina Steinhof sowie die Geschwister Selma und Paula wurden bereits 2010 vor dem Haus in der Lübecker Straße 12 Stolpersteine verlegt. Sie alle kamen als Verfolgte des Nazi-Regimes ums Leben. Frieda und ihre Geschwister Flory und Cäsar flohen und überlebten.
Bad Segeberg (mq). Sieben Stadtführer sind künftig in Bad Segeberg unterwegs, um Touristen und Einheimischen die schönen und interessanten Seiten der Kreisstadt zu zeigen. Neu sind die Kalkberg-Führungen mit Norbert Rochna und der Gang durch die Altstadt mit dem Nachtwächter Jörn Garbers.
Weede (mq). Genau 75 Jahre nach der Vereinsgründung will der SV Weede sein Jubiläum mit einem großen Sportfest feiern. Am Sonnabend, 1. Juni, ab 10 Uhr wird auf der Sportanlage an der Mielsdorfer Straße eine Menge geboten. „Es wird viel Leben auf dem Platz sein, wenn wir uns als Verein präsentieren“, sagt Vorstandsmitglied Cindy Lorbeer.
Bad Segeberg (mq). Die Zeit von 1945 bis 1990 war geprägt von geschichtlichen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Wie hat sich das in Segeberg bemerkbar gemacht? Wie haben die Menschen das erlebt, welche Spuren hat das hinterlassen? Diesen Fragen ist die Klasse 10 c der Bad Segeberger Dahlmannschule nachgegangen. Die 26 Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses von Charlotte Düwell haben sich in einer Projektarbeit mit verschiedenen Aspekten befasst. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind derzeit in einer Sonderausstellung im Museum Segeberger Bürgerhaus zu sehen.
Leezen (em). Die Idee kommt an. Bereits nach sechs Wochen verkünden die Günnbeker Plattsnacker Halbzeit bei ihrer Aktion 112 Regenschirme. 57 Schirme mit Werbeaufdruck, dazu jeweils einige Kleinpreise, wurden bisher auf den unterschiedlichsten Veranstaltungen, bei privaten Festen oder Veranstaltungen der Feuerwehr versteigert oder verlost. Die Schirme und Kleinpreise werden von Firmen, Versicherungen oder Banken gespendet.
Ruhwinkel (ohe). Die Plöner Kreispräsidentin Hildegard Mersmann kam schon etwas früher zur Jubiläumsfeier des Naturschutzvereins Ruhwinkel. Auf einer Bank an der Feuchtwiese genoss sie die Stille. Sie hörte die Rufe des Kuckucks, das Quaken der Frösche, sah Rehböcke und erfreute sich an den blühenden Orchideen. „Es ist schon etwas Besonderes, die Natur hier live zu erleben“, sagte Hildegard Mersmann.