90 Silvesterläufer beendeten das Jahr sportlich

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von Petra Dreu

90 Silvesterläufer beendeten das Jahr sportlich

Beim Silvesterlauf des Segeberger Ruderclubs waren 90 Läuferinnen und Läufer am Start.Foto: pd

Bad Segeberg (pd). Der Silvesterlauf gehört mittlerweile zum Segeberger Ruderclub wie das Anbaden zum Ihlsee oder Knaller und Raketen zum letzten Tag des Jahres. Am 31. Dezember 2000 begann der Ruderclub mit seiner liebgewordenen Tradition des Laufs rund um den Segeberger See. An die Hochwasserstände von Niedersachsen kommt das Gewässer der Kalkbergstadt zwar noch nicht heran, aber der diesjährige Lauf war dennoch eine matschige Angelegenheit. Besonders zwischen Stipsdorf und dem Segelclub stand das Wasser auf dem Weg.

90 Läuferinnen und Läufer hatten sich bei Christoph Bubert (19) gemeldet, der in diesem Jahr die Organisation des Silvesterlaufs übernommen hatte. „Aber alle haben sich nicht angemeldet. Sie laufen einfach so mit und kommen anschließend auf einen Berliner und Punsch vorbei. Wir stoppen ja auch keine Zeit. Der Lauf soll einfach nur Spaß machen“, erzählt Bubert. Als Spaß ist auch das Startzeichen zu verstehen, denn anstatt eines obligatorischen Countdowns und Schuss aus der Startpistole ist für die Läufer eine Silvesterrakete das Zeichen zum Loslaufen.

Spaß hatten auch Anne Reher und Ute Rieken, die ihre Nordic-Walking-Runde beendet hatten, bevor die Läufer überhaupt losgesprintet sind. „So können wir den Start sehen und den Läufern zujubeln, wenn sie wiederkommen“, erzählt Anne Reher, die sich zusammen mit Ute Rieken bis zum Eintreffen der schnellsten Läufer mit Berliner und Punsch stärkt.

Einen Berliner lässt sich auch Christel Langbehn schmecken, die mit 88 Jahren nicht nur das älteste aktive Mitglied, sondern auch ein lebender Beweis dafür ist, dass der Rudersport auch im hohen Alter noch ausgeübt werden kann. Sie hat erst vor wenigen Monaten mit dem Sport aufgehört. Dabei offenbart Christel Langbehn: „Das Rudern war aber gar nicht der Grund für das Aufhören. Ich bin leider nur nicht mehr so gut aus dem Boot gekommen.“


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