Baltic Warriors spenden für integrative Sportprojekte
Hutzfeld (kf). Spannende und faire Kämpfe im Kickboxen und Grappling liegen hinter den Kampfsportbegeisterten der Baltic Warriors. Zusammen mit ihrem ersten Vorsitzenden Tjorben Kasch richteten sie zum wiederholten Male in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der World Karate and Kickboxing Commission (WKC) die German Open aus, die erstmals in der Kreissporthalle in Bad Segeberg stattfanden.
Die Vorbereitungen im Dojo, den Trainingsräumlichkeiten in Hutzfeld, waren sowohl planerisch als auch aus sportlicher Sicht sehr intensiv, denn alle Kämpferinnen und Kämpfer im Alter von sieben bis 43 Jahren wollten am Turniertag beste Ergebnisse auf die Matten bringen. Und das gelang mit der einen oder anderen Goldmedaille auch sehr erfolgreich. Außerdem hagelte es positive Rückmeldungen für die gute Organisation. „Das freut uns sehr, denn wir stecken viel Herzblut in den Sport“, sagt Tjorben Kasch, der den Verein Baltic Warriors 2017 gründete.
Das Eintrittsgeld des Wettkampftages von 500 Euro spendeten die Baltic Warriors jetzt an den Verein zur Förderung von Mobilität und Vielfalt (VMV). Der fehmarnsche Verein setzt sich dafür ein, Sport für jeden Interessierten zugänglich zu machen. Ethnie, Religion, Herkunft, Geschlecht oder Handicap spielen dabei keine Rolle. Vielmehr dient der Sport als Integrationsmotor für alle. So entstanden Projekte wie integratives Bechvolleyball, Kitesurfen für Querschnittsgelähmte und Blinde, Boxen oder Monoskifahren für Rollstuhlfahrende. „Geht nicht, gibt es nicht, wir finden individuelle Lösungen“, sagt VMV-Gründerin Nadine Witt, die den Scheck über 500 Euro dankbar entgegennahm. „Im Sport haben wir alle dasselbe Ziel: ein gutes Miteinander und Spaß an der Bewegung“, waren sich beide Vereine einig.