Biolaboranten ließen sich von Pandemie nicht unterkriegen
Borstel (kf). Im Rahmen einer Feierstunde wurden zwölf Biologielaborantinnen und ein Biologielaborant nach erfolgreicher dreieinhalbjähriger Ausbildung in die Berufswelt entlassen. Und das im schönen Ambiente des Gartensaals im Herrenhaus in Borstel oder wie es Euroimmun-Ausbildungsleiterin Kerstin Lembicz formulierte: „Sie erhalten ihre Gesellenbriefe und Zeugnisse dort, wo Rosamunde Pilcher wohnt.“ Damit bedankte sie sich bei den Kollegen des Forschungszentrums Borstel Leibniz Lungenzentrum für die Durchführung der Verabschiedungsfeier.
„Sie haben nicht nur ein Abschlusszeugnis erhalten, sondern auch Wissen, das Ihnen niemand mehr wegnehmen kann“, sagte Programm-Direktorin Prof. Dr. Susanne Krauss-Etschmann. „So einen besonderen Tag hat man nicht oft, also genießen Sie ihn“, sagte sie.
Der Jahrgang Bio19, der im September 2019 mit seiner Ausbildung begann, hatte es nicht immer leicht. Nach nur einem halben Jahr Grundausbildung erlebten sie die volle Breitseite von drei Jahren Pandemie. Sie haben Lockdown, Unterricht per Videokonferenz und Hybridunterricht überstanden und trotz allem die Abschlussprüfung super gemeistert. „Ich bin tierisch stolz auf Euch“, brachte es die Klassenlehrerin der Gewerbeschule in Lübeck Martina Schröder auf den Punkt.
Bestanden haben: Anna Dittberner, Hanna Grabitz und Marie Christin Knittler (alle Forschungszentrum Borstel Leibniz Lungenzentrum,) Paula Burchardt, Fabian Ganter, Jamie-Lee Liesche, Merle Willer (alle Euroimmun), Ronja Matyk, Nina Ta. (beide EvoTec), Laura Fischer, Jana Michel (beide Laborärztliche Gemeinschaftspraxis Lübeck), Jona Genz (LADR GmbH MVZ Dr. Kramer & Kollegen), Karla Prokop (Phyton Biotech GmbH).