Dietmar Kröhnert sammelt Werke des Künstlers Friedrich Heimberg
Seedorf (ohe). Friedrich Heimberg hängte seine kleinen Kunstwerke gern einmal in einen Baum oder schnitzte Gesichter in Zaunpfähle am Wegesrand. Einige Jahre lebte der Schweizer Künstler im Fachwerkhaus am Seedorfer Torhaus. Die Wände der kleinen Zimmer seiner Wohnung im Obergeschoss tapezierte er mit Ausschnitten aus Zeitungen und Magazinen, die er collagenhaft zusammenstellte.
Dietmar Kröhnert aus Seedorf hat einige Werke des freischaffenden Künstlers gesammelt. Über seine ehemalige Frau Barbara Kröhnert kam Dietmar Kröhnert in Kontakt mit dem Künstler. Barbara Kröhnert kommt genau wie Friedrich Heimberg aus der Schweiz. „Friedrich Heimberg wohnte etwa zehn Jahre in Seedorf“, berichtet Barbara Kröhnert. Sie besitzt eine Bilderserie, die Friedrich Heimberg malte, nachdem er mehrere Monate während einer Dürrezeit mit einem Indianerstamm in Amerika lebte. „Der Stamm musste wandern, um an Wasser zu kommen. Mit einem Regentanz wandten sich die Stammesmitglieder an ihre Götter“, schildert Barabara Kröhnert die Ereignisse. Heimberg hielt den Regentanz in seinen Bildern fest.
Skizzenbücher, Schnitzereien und bemalte Hölzer des Künstlers hat Dietmar Kröhnert in seinem Haus und dem Garten. Er liebt besonders das Namensschild am Hauseingang. Heimberg fertigte es im Auftrag von Dietmar Kröhnert. Kleine Figuren reihen sich darauf zu einer Art Ornament zusammen. Ihre Silhouetten formen auf dem schwarzen Malgrund eigene Figuren.