Drei Skulpturen für Flaths Garten
Bad Segeberg (ohe). Dagmar Linden, die Leiterin der Museumsberatung und -zertifizierung in Schleswig-Holstein, hatte bei ihrem Besuch in der Kunsthalle Flath wertvolles Gepäck im Kofferraum. Drei Bronzeskulpturen des Bildhauers Klaus Kütemeier brachte sie mit nach Bad Segeberg. Sie sollen im neu gestalteten Garten neben der Kunsthalle einen Platz bekommen. „Die Erweiterung der Kunsthalle um einen Skulpturengarten ist ein großer Schritt auf unserem Weg, die Kunsthalle in ein zeitgemäßes Museum sowie einen attraktiven Ort für Kunstinteressierte und Erholungssuchende umzuwandeln“, meint Bürgermeister Toni Köppen.
Klaus Kütemeier zählt zu den namhaften Bildhauern in Norddeutschland. Seine Werke stehen unter anderem am Landesmuseum Schloss Gottorf und im St.-Annen-Museum in Lübeck. Kütemeier verstarb 2013 in Hamburg. Seine Witwe Ilse Kütemeier schenkte die drei Bronzen der Otto-Flath-Stiftung.
Die Kunsthistorikerin Dagmar Linden verspricht sich von den Werken Kütemeiers im Garten und Flaths Holzskulpturen einen spannenden Dialog für Besucher.
In Flaths ehemaligem Garten werden nun drei Betonsockel gegossen. Darauf sollen die Bronzen verankert werden. Der Architekt Torsten Simonsen rechnet damit, dass die Skulpturen spätestens im Juli ihren Platz im Garten einnehmen werden. Die Kunsthalle Flath öffnet nach der Winterpause ab Sonnabend, 30. März, wieder ihre Ausstellung.