DRK zeigt, was bei Outdoor Erster-Hilfe wichtig ist
Daldorf (mq). Erste Hilfe im Wald oder beim Sport im Freien ist nicht immer ganz einfach. Mal hat man kein Netz, um telefonisch Alarm zu schlagen. Und wenn man jemanden erreicht hat, muss man auf sich aufmerksam machen und den Krankenwagen auch zur richtigen Stelle lotsen. Auf jeden Fall ist man zunächst auf sich alleine gestellt. Da ist es wichtig, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Der Segeberger Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes hat aus diesem Grund die neue Ausbildung Outdoor-Erste-Hilfe im Angebot.
Dafür hat Marion Kretschmann eigens einen Lehrgang in Baden-Württemberg besucht. Sie lädt am Sonnabend, 28. September, zum ersten Lehrgang in den Erlebniswald Trappenkamp ein. Von 10 bis 18 Uhr lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppenarbeit, was zu tun ist im Notfall. „Das kann ein Unfall sein, aber auch andere Szenarien werden durchgespielt“, sagt Marion Kretschmann. Jede der vier Gruppen erhält Material und eine Aufgabe, die es zu erfüllen gilt.
„Die Ausbildung wird sehr praxisnah sein. Die Teilnehmer müssen mit den vorgegebenen Bedingungen arbeiten und sollen lernen, Lösungen zu finden“, sagt die DRK-Ausbilderin. Dazu gehört auch eine Gefahreneinschätzung und der Umgang mit Kälte, Hitze oder Gewittern. Auch die Wiederbelebung wird geübt. Anschließend werden die Übungen analysiert und die Maßnahmen besprochen, so dass jeder seine Erkenntnisse daraus ziehen kann.
Stephan Mense freut sich darüber, dass die Premiere der Ausbildung Outdoor-Erste-Hilfe im Erlebniswald stattfindet. „Unser Waldpädagogenteam wünscht sich das auch, um sicher zu sein bei der Arbeit mit Menschen im Freien“, sagt der Leiter des Erlebniswaldes.
Die Ausbildung Outdoor-Erste-Hilfe kostet 85 Euro, darin enthalten sind die Verpflegung und ein gemütlicher Abschluss. „Und die Teilnehmer haben freien Eintritt in den Erlebniswald“, sagt Stephan Mense.
Weitere Infos erhalten Interessenten im Internet unter www.drk-segeberg.de. Mitbringen sollte man einen großen Rucksack, feste Schuhe, ein altes T-Shirt, wetterfeste Kleidung und Nordic-Walking-Stöcke.