Förderverein will Städtefreundschaft beleben Begegnungen mit finnischem Leben und Kultur

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von Gerald Henseler

Förderverein will Städtefreundschaft beleben Begegnungen mit finnischem Leben und Kultur

Der Honorarkonsul Finnlands, Bernd Jorkisch, überreichte den Bürgermeistern Jouni Eho und Toni Köppen (v.li.) die Statuette Jouni und Toni, die als Symbol der Städtefreundschaft steht. Foto: Kirsten Bruns

Bad Segeberg (ohe). Mit einem bunten Programm begeisterte der Förderverein Bad Segeberg-Riihimäki seine finnischen Gäste bei deren Besuch zum 70-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft am ersten Septemberwochenende. „Ich bekomme noch fast täglich begeisterte Zuschriften der Eingeladenen aus Riihimäki“, freut sich die zweite Vorsitzende des Vereins, Brigitte Koep, über die positive Resonanz. Die schönen Erlebnisse und freundschaftlichen Begegnungen während der Jubiläumsfeierlichkeiten spornen den Förderverein an, die Städtefreundschaft zu intensivieren. Vor sieben Jahren gründete sich der Förderverein der Städtefreundschaft Bad Segeberg-Riihimäki. Ziel des Vereins ist es, die Stadt Bad Segeberg bei der Pflege der Städtefreundschaft durch eine von Bürgerinnen und Bürgern getragene Organisation zu unterstützen. Seit der Vereinsgründung zählt der Vorsitzende, Dr. Rudolf Luers, 111 Begegnungen. Davon waren 20 offizielle städtische Begegnungen, die übrigen wurden von Bürgerinnen und Bürgern getragen. Jugendreisen, Schulaustausch, Praktika und viele kulturelle Veranstaltungen schufen Freundschaften und gegenseitiges Verständnis.

Die Städtefreundschaft zwischen Bad Segeberg und Riihimäki in Finnland steht symbolisch für kommunale Außenpolitik, wie es Bürgermeister Toni Köppen formulierte. Diese langjährige Verbindung auf der Basis von Begegnungen zwischen Bürgern, Organisationen und Institutionen trägt zum gegenseitigen Verständnis bei. Besonders in Zeiten globaler Umbrüche, wie dem Beitritt Finnlands zur NATO nach dem russischen Angriff auf die Ukraine, ist diese Freundschaft von Bedeutung. Sieben Jahrzehnte nach der Unterzeichnung der Städtefreundschaft hat sich die Beziehung zwischen Bad Segeberg und Riihimäki von einem symbolischen Akt zu einer tief verwurzelten Partnerschaft entwickelt, die nicht nur auf kommunaler, sondern auch auf menschlicher Ebene besteht. In einer globalisierten Welt, in der der persönliche Kontakt zunehmend durch digitale Kommunikation ersetzt wird, bleibt der direkte Austausch von Mensch zu Mensch ein unschätzbares Gut. Aktuell stehen Themen wie wirtschaftliche Kontakte zwischen Unternehmen der Freundschaftsstädte, Bildung und Nachhaltigkeit im Fokus der gemeinsamen Projekte. Beide Städte sind sich der Herausforderungen im gemeinsamen Ostseeraum bewusst und nutzen ihre Partnerschaft, um voneinander zu lernen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Der Förderverein der Städtefreundschaft Bad Segeberg-Riihimäki zählt mittlerweile über 90 Mitglieder. Er arbeitet eng mit der Deutsch-Finnischen Gesellschaft zusammen und ehrt jährlich die Unabhängigkeit Finnlands, die 1917 erlangt wurde. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

Der Förderverein plant, die Mitgliederversammlung am Mittwoch, 6. November, im Restaurant am Ihlsee, verbunden mit einem Abendessen für seine Mitglieder, durchzuführen. „Wir sind dicht an der 100. Mitgliedschaft. Das einhundertste Mitglied erhält einen Gutschein des Restaurants am Ihlsee in Bad Segeberg über 100 Euro. Dies setzen wir fort: Der 110. erhält einen Gutschein über 110 Euro und so weiter in 10er-Schritten, bis wir 150 Mitglieder erreicht haben. Dann denken wir neu nach“, wirbt Dr. Rudolf Luers. Weitere Informationen zur Mitgliedschaft erteilt Dr. Rudolf Luers per E-Mail an rudluers@gmail.com.


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