Gedenk-Medaille erinnert an 100 Jahre Bad im Ortsnamen

Bad Segeberg (mq). Am 1. Oktober vor 100 Jahren erhielt Segeberg den Zusatz Bad im Ortsnamen. „Das war damals ein Privileg, um Werbung für Segeberg zu machen und noch mehr Menschen anzulocken“, sagt der Stadthistoriker Hans-Werner Baurycza. Grund für Anerkennung der Stadt als Bad war die Segeberger Salzsole am Kalkberg.

Im Oktober plant die Stadt zu diesem Thema einen Vortrag im Bürgersaal und eine historische Stadtführung mit Peter Zastrow. Nordbrief wird eine Sondermarke herausgeben und die Tourist-Informationen eine Postkarte. Jette Lassen, Auszubildende bei der Stadt zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit, hat zudem ein Plakat mit dem Motto „Wir sind BAD!“ entworfen. Hans-Werner Baurycza wird zusätzlich auf der Promenade am Großen Segeberger See im Laufe des Monats August 18 wetterfeste Schautafeln aufstellen, auf denen die Geschichte des Solbads erzählt wird. Das Material dafür stammt aus seinem Kalkberg-Archiv.

Sehr dankbar ist Baurycza der Sparkasse Südholstein. Filialdirektor Kai Gräper hat es ermöglicht, dass die Sparkasse das Prägen einer Gedenk-Medaille finanziell unterstützt, die auf das 100-jährige Jubiläum Bad hinweist. Die Medaille erscheint in einer Auflage von 200 Stück und wird zehn Euro kosten. Verkauft wird sie beim Seefest. Es gibt aber schon jetzt die Möglichkeit, sich vorab bei der Sparkasse in einer Liste registrieren zu lassen und sich damit eine Gedenk-Medaille zu sichern. „Das alles ist eine gute Ergänzung zum offiziellen Programm der Stadt“, findet Hans-Werner Baurycza.