Gemeinschaftlicher Kurzfilmabend am Großen Segeberger See

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von Katja Lassen

Gemeinschaftlicher Kurzfilmabend am Großen Segeberger See

Gemeinsam werben der Vorstand vom Förderverein Segeberger Ackerkino Fred Freitag (li.), Jochen Saggau (2.v.li.) und Magnus Wittern (Strandkorb re.) sowie Pia Rosenau, Teamleiterin der Tourist-Info der Stadt Bad Segeberg, und Silvia Fritz von Holsteins Her

Bad Segeberg (kf). Kurzfilme aus Bad Segeberg, der Region und aus aller Welt werden auch beim Fünften Segeberger Ackerkino am Sonnabend, 31. August, um 20 Uhr in der Badeanstalt am Großen Segeberger See (Winklersgang 6 a) über die Leinwand flimmern. Wobei flimmern eigentlich nicht das richtige Wort sein dürfte, denn die Organisatoren, Fred Freitag, Magnus Wittern und Jochen Saggau vom Vorstand des Fördervereins für das Segeberger Ackerkino, erhielten aus dem Regionalbudget der Aktiv-Region Holsteins Herz rund 7.600 Euro für die Anschaffung eines Hochleistungsbeamers im Wert von knapp 10.000 Euro.

Damit spart sich der noch kleine Verein mit seinen derzeit 18 Mitgliedern die jährliche Gerätemiete von 450 bis 500 Euro. „Das verschafft uns eine große finanzielle Erleichterung“, so Magnus Wittern, denn allein die Ausleihe preisgekrönter Kurzfilme aus aller Welt kosteten im vergangenen Jahr 160 Euro. „Jetzt sind wir technisch besser ausgestattet als jemals zuvor“, sagt er.

Da die Zuschauer das kulturelle Erlebnis bei freiem Eintritt genießen und lediglich Spenden erbeten sind, freut sich der Verein über die Förderung von Holsteins Herz, die Silvia Fritz, als Assistenz der Regionalmanagerin, überreichte. Auch Pia Rosenau, neue Teamleiterin der Tourist-Information der Stadt Bad Segeberg, lobte das Engagement des Fördervereins und die Idee des gemeinschaftlichen Kurzfilmabends als kulturelles Angebot in der Stadt.

„Wir würden uns über weitere Spenden sowie fördernde Mitglieder (Beitrag zwölf Euro pro Jahr) freuen“, so Fred Freitag, Ideengeber des Segeberger Ackerkinos. „Vor allem aber können wir helfende Hände bei der Durchführung der Veranstaltung gebrauchen“, betont Jochen Saggau.

Derzeit arbeiten die Organisatoren noch an der genauen Zusammenstellung des Kurzfilm-Programms. Fest steht: Es werden diverse Kurzfilme unterschiedlicher Länge gezeigt. Die Gesamtspielzeit wird 75 bis 90 Minuten betragen und die Themen Arbeit, Alter, Beziehung, Beziehungskrisen, Liebe, Politik, Satire, Gesellschaftskritik und Filme von Frauen beinhalten. Dabei werden die Bereiche Animation, Dokumentation und Komödie  abgedeckt. „Es wird eine bunte Mischung, nicht jedem muss alles gefallen“, betont Fred Freitag auch hier die Vorzüge des Kurzfilms.

Den Einstieg bildet ein knapp achtminütiger historischer Rückblick auf Bad Segeberg mit einem Privatfilm von einem Festumzug aus dem Jahr 1937, der auf 16 Millimeter Rolle gedreht wurde und im Nachhinein musikalisch vertont wurde. Ein weiterer Privatfilm mit Ton und in Farbe zeigt das ausgestorbene Handwerk eines Stellmachers. Die vierminütige Dokumentation zeigt Adolf Tödt im Interview.

Und da bei einem Filmabend Popcorn nicht fehlen darf, haben die Veranstalter Peter und Claudia Hülsemann, Betreiber der Gastro Treffpunkt Haus Rönnau, ins Boot geholt. Neben Popcorn bieten sie auch Pommes und Bratwurst sowie Softgetränke, Bier, Wein, Sekt und einen Cocktail an. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, notfalls auch indoor. Gestühl wird durch den Segeberger Sportfischer Verein in hoher Zahl zur Verfügung gestellt. Picknickdecken oder andere Sitzgelegenheiten können mitgebracht werden. Alle Infos auch unter www.ackerkino.de.


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