Gesucht: Alltagsobjekte zum Thema Umbrüche nach 1945

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von Gerald Henseler

Gesucht: Alltagsobjekte zum Thema Umbrüche nach 1945

Im Stadtarchiv durften Leonard, Mia, Lara und Carlotta, Schüler der 10c der Dahlmannschule, einen Blick in das Falkenberg-Zimmer werfen. Einen selbst genähten Rucksack, der von Flucht aus Falkenberg (Pommern) erzählt, dürfen sie für ihre Ausstellung im Mu

Bad Segeberg (kf). Für ein Ausstellungsprojekt des Museums Segeberger Bürgerhaus zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 10c der Dahlmannschule werden Gegenstände des Alltags gesucht, die Geschichte(n) von Umbrüchen nach 1945 erzählen.

„Wir wollen zusätzlich zu unseren bereits vorhandenen Objekten weitere aus Bad Segeberg und Umgebung finden und hoffen auf die Mithilfe der Basses-Blatt-Leser“, so Paul Jeute, Leiter des Museums, der in Zusammenarbeit mit Geschichtslehrerin Charlotte Düwell und ihren Schülern diese Ausstellung auf die Beine stellt.

Für ihre Recherchen waren die  Schüler auch zu Besuch im Stadtarchiv und ließen sich von dessen Leiter, Dr. Georg Asmussen, das Falkenburg Zimmer zeigen. Viele Dinge darin, unter anderem ein selbst genähter Rucksack, erinnern an die Flucht aus Pommern. Auch dieser wird mit seiner Geschichte Bestandteil der Ausstellung sein.

Wer also noch Gegenstände, wie zum Beispiel Geschirr oder andere Andenken der Familie aufbewahrt, Dokumente eines Neuanfangs in Deutschland besitzt oder andere Objekte zu den Stichpunkten: Besatzungszeit, Flucht nach dem Krieg, Re-education“, Staatsgründung 1949, Gastarbeit, 1968, Vergangenheitsbewältigung, Flucht aus der DDR/Ostblock, Friedliche Revolution/Wiedervereinigung, Immigration beisteuern kann, meldet sich und erzählt die dazu die gehörige Geschichte.

Wer die Ausstellung, die voraussichtlich vom 8. Mai bis 21. Juni gezeigt wird, unterstützen möchte, meldet sich bitte per E-Mail an museum@vhssegeberg.de. „Wir freuen uns über jede Idee und Ihre Unterstützung“, so Jeute.


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