Helmut Nordhaus lebt für den Skat Mit der sicheren Variante zum Sieg
Kalübbe (ohe). Helmut Nordhaus hat aufgehört, die Pokale zu zählen. „Es sind weit über 100“, sagt der 72-Jährige.Gerade hat er einen neuen mit nach Hause gebracht. Fünf Tage lang war er in Leiwen an der Mosel zu einem Skatturnier. Gegen 216 Konkurrenten trat der Kalübber an. Und wie so oft ging er als Sieger nach Hause. „Ein bisschen Glück gehört immer dazu“, meint Helmut Nordhaus.
Doch beim Skat kommt es auf mehr an. „Man muss die Gegner und das eigene Blatt gut einschätzen können“, meint Helmut Nordhaus. Das kann er so gut wie kaum ein anderer. Von riskanten Spielen hält Helmut Nordhaus wenig. „Ich halte das Risiko gern in Grenzen“, sagt er.
Helmut Nordhaus war gerade zehn Jahre alt, als er mit dem Skat begann. An der Skatrunde seines Vaters nahm er damals teil und fing Feuer. „Kartenspiel ist mein Leben“, sagt der frühere Kaufmann Er betrieb den Edeka-Markt in Kalübbe.
Es vergeht selten ein Tag, an dem Helmut Nordhaus keine Karten in der Hand hält. Zuhause in der Veranda liegt ein Kartenstapel auf der Fensterbank. „Hier spiele ich mit meiner Frau gern Rommé. Skat mag sie nicht“, sagt Helmut Nordhaus. Skat spielt er im SC Kalübbe. Die Mannschaft schaffte im vergangenen Jahr den Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga und gehört nun zu den 80 besten Teams in Deutschland. Auch im Skatclub TSV Lepahn ist er aktiv und spielt bei Turnieren.
Zudem ist Helmut Nordhaus in ganz Deutschland zu großen Skatturnieren unterwegs.