Kooperation: Förderverein Kreis- und Stadtmuseum und Freundeskreis Bürgerhaus Segeberg im Jahr 1644 mit der VR-Brille entdecken
Bad Segeberg (mq). Gute Nachrichten für alle, die sich für die Geschichte von Bad Segeberg interessieren. Der Förderverein Kreis- und Stadtmuseum Segeberg und der Freundeskreis Segeberger Bürgerhaus haben erstmals eine gemeinsame Initiative gestartet, um das bereits bekannte VR-Modell Segeberg Anno 1644 der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich zu machen. Ab sofort kann man Zeiten buchen, um einen virtuellen Blick auf das frühe Segeberg zu werfen.
„Das muss man Menschen in der Region und Touristen einfach zugänglich machen“, freut sich Prof. Asmus Hintz, der Vorsitzende des Fördervereins Kreis- und Stadtmuseum, über das Gemeinschaftsprojekt. Jeden ersten Sonntag im Monat ist das künftig von 11 bis 14 Uhr im Gartenzimmer im WortOrt (Oldesloer Straße 20) möglich. Nach Absprache kann man auch im Segeberger Bürgerhaus (Lübecker Straße 15) zurück in die Vergangenheit blicken, dafür steht eine zweite VR-Brille zur Verfügung. In beiden Fällen muss man sich unter der gemeinsamen Plattform www.segeberg-1644.de anmelden.
„Durch die Digitalisierung ist das VR-Modell noch einfacher zu handhaben“, sagt Jochen Saggau. Begleiter sehen parallel auf einem Bildschirm, was durch die VR-Brille in 3D dargestellt wird. „Das ist eine historische Rekonstruktion und nicht einfach ausgedacht“, betont Magnus Wittern die Dimension des europaweit einzigartigen Geschichtsvermittlungsmediums. Zu dem VR-Modell hat der Förderverein ein Begleitbuch herausgegeben unter dem Titel „Segeberg 1644 – Schicksalsjahr einer Stadt“. Das Werk von Nils Hinrichsen ist in den Buchhandlungen Das Druckwerk und Das Buch am Markt erhältlich und kostet 22 Euro.