Nächtlicher Polizeieinsatz bei den Buberts

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von Gerald Henseler

Nächtlicher Polizeieinsatz bei den Buberts

Für einen Fotospaß bedroht Petra Bubert ihren Mann Achim schon mal mit dem Nudelholz. Doch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen wie bei einem Fehlalarm behauptet, ist es zwischen den beiden nie gekommen. Fotos: ohe

Klein Rönnau (ohe). Achim Bubert stand gerade hinter dem Mikrofon und sang live für seine Twitch Weihnachtsshow als die Polizei an seine Tür klopfte. „Komm rein. Ich freue mich“, ruft Achim Bubert den  vermummten Polizisten aus seinem Studio entgegen. Dann verschwindet er vom Bildschirm. Über 1.000 Zuschauer bekamen den Polizeieinsatz am Chausseebaum in Klein Rönnau zumindest akustisch live mit.  Kurze Zeit später kehrt Achim Bubert zurück vor die Kamera. Er gibt Hatern (Hasskommentatoren) seiner Internetauftritte die Schuld an der Fehlalarmierung.

Die früheren Lotto-Millionäre Achim und Petra Bubert sind umstritten. Das spiegeln die Bewertungen und Kommentare zu ihren Videos und Live-Auftritten im Internet wieder. Über Messenger-Dienste hat Achim Bubert sogar schon Morddrohungen erhalten.

Petra und Achim Bubert wollen sich nach 38 Jahren Ehe scheiden lassen. Der Termin im April steht bereits fest. Doch zu Gewalttätigkeiten ist es zwischen beiden nie gekommen. „Ich habe geschlafen, als die Polizei gegen die Tür donnerte“, sagt Petra Bubert. Im Nachthemd überzeugte sie die Polizisten davon, dass sie ihren Mann nicht, wie behauptet, mit dem Messer bedroht hat.

Bevor die Polizei anrückte, klingelten am selben Tage nacheinander drei Pizzaboten im Tonstudio von Achim Bubert. Bestellt hatte Bubert keinen. „Dem ersten habe ich die Pizzas noch abgenommen“, sagt Achim Bubert. Selbst nach dem Polizeieinsatz ließ der vermeintliche Täter nicht locker. Er rief Achim Bubert auf seinem Handy an und fragte ihn, ob ihm die Aktion gefallen habe. „Der glaubte, mit unterdrückter Nummer anzurufen. Ich habe ihm die Nummer bis auf die letzten drei Ziffern vorgelesen. Da wurde er ruhig. Jetzt habe ich die Telefonnummer an die Polizei weitergeleitet“, erklärt Achim Bubert.


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